Nach Großbrand bei der ÜSTRA: Untersuchung von Rußablagerungen

    Symbolbild

    Hannover – Der Großbrand auf dem Gelände des ÜSTRA-Busdepots im hannoverschen Stadtteil Mittelfeld (Hoher Weg) am letzten Samstag hatte eine starke Rußentwicklung zur Folge.

    Die Partikel breiteten sich vom Brandherd ausgehend in alle Himmelsrichtungen aus.
    Schwarze Rußniederschläge wurden in Hannover und in Laatzen insbesondere auf Pkw
    und Gartenmöbeln sichtbar. Die Feuerwehr Hannover nahm noch am Samstag (5.6.2021)
    Wischproben vor, die von einem Fachlabor analysiert wurden.

    Das Resultat: Alle in einem sternförmigen Raster untersuchten Proben weisen keine
    auffällige Schadstoffkonzentration auf. Untersucht wurden die Ablagerungen auf ihren
    Gehalt an Polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) wie sie für
    Brandrauch typisch sind.

    Empfehlungen: Die Fachbereiche Umwelt und Gesundheit der Region Hannover, die
    Feuerwehr Hannover und die Stadtverwaltung Hannover empfehlen sichtbare Rußspuren
    auf allen Kontaktflächen sorgfältig zu entfernen. Obst und Gemüse mit sichtbaren
    Rußspuren sollte nicht verzehrt werden. Für die Reinigung von Liegen, Tischen oder
    Spielgeräten im Außenbereich reicht dabei die Anwendung von Haushaltsreinigern.
    Erkennbare Rußpartikelanhaftungen auf dem Autolack sollten in einer Waschstraße
    entfernt werden. Direkter Kontakt mit der Haut sollte vermieden werden.

    HCN/ds