Initiative „Lebensraum Linden“ – Lindener Eisenbahngeschichte: Vom Fischerhof zum Küchengarten

Hannover – Am Mittwoch, 21. August 2019, 19 Uhr wird im (Neuen) Lindener Rathaus die Veranstaltungsreihe der Initiative „Lebensraum Linden“ zum Industriegleis Linden eröffnet, mit einer kleinen Chronologie des Gleisnetzes zwischen dem Bahnhof Linden-Fischerhof und dem Sackbahnhof Linden-Küchengarten, sowie einer Veranstaltungsvorschau.

Der Bezirksbürgermeister und Hausherr ist bzgl. einleitender Grußworte angefragt.  Die in der Veranstaltungsreihe vorgestellten Daten und Geschichten sind Ergebnis der Arbeit einer von der Initiative „Lebensraum Linden“ angeregten, regelmäßig tagenden Arbeitsgruppe.

Mit der Veranstaltungsreihe begibt sich die Initiative „Lebensraum Linden“ auf weitere Suche nach Spuren und neuen Ideen für den alten Schienenstrang, von der geplanten Veloroute „Go West“ bis zum Projekt „Städte wagen Wildnis“.

Es begann 1872 mit dem „Eisenbahnkönig“ Bethel Henry Strousberg, seiner Hannover-Altenbekener Eisenbahn-Gesellschaft (HAE) und dem Bahnhof Linden-Fischerhof.

Ein Jahr später kam der Sackbahnhof Linden-Küchengarten hinzu. Das knapp 4 km lange Verbindungsgleis lief um den Lindener Berg herum, mit zahlreichen Anschlüssen für die Industrie zwischen Badenstedt und Ihme. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Gleisnetz stark umgebaut, vor allem wegen des neuen Lindener Hafens (1917).

Am Küchengarten endete der Schienenverkehr 1990. Der Bahnhof Hannover-Linden, ehemals Linden-Fischerhof, umfasst heute einen Umschlagplatz für den schnellen Güterverkehr und einen S-Bahn-Haltepunkt.

Die Veranstaltungen sind öffentlich und finden an wechselnden Orten statt. Dazu gibt es Vergleichsfotos früher-heute, historische Dokumente und etliche Geschichten aus Linden, die wenig bekannt sind.

HCN/kk