Hannover – Die Feuerwehr Hannover musste am Samstagabend zu einem Wohnungsbrand im Stadtteil Limmer ausrücken. Die Löschkräfte konnten ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Häuser noch rechtzeitig verhindern.
Die betroffene Wohnung brannte jedoch nahezu vollständig aus. Menschen wurden nicht verletzt.
Gegen 20:50 Uhr bemerkten mehrere Anwohner Rauch und Flammen in einem Mehrfamilienhaus an der Wunstorfer Straße und riefen die Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Löschkräfte schlugen die Flammen bereits aus mehreren Fenstern im zweiten Obergeschoss des Gebäudes. Der Mieter der Brandwohnung hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon selbst ins Freie gerettet. Drei Personen in einer benachbarten Wohnung konnten das verrauchte Treppenhaus nicht mehr betreten und machten sich am Fenster bemerkbar. Durch einen konzentrierten Löschangriff verhinderten mehrere Feuerwehrtrupps zunächst die Brandausbreitung und sicherten den Treppenraum, so dass die drei Eingeschlossenen sicher und unverletzt ins Freie gebracht werden konnten. Weitere Trupps unter schwerem Atemschutz nahmen mit zwei Rohren umgehend die Brandbekämpfung in der Wohnung und an der Fassade auf, die auch schnell Erfolg zeigte. Durch den bereits stark fortgeschrittenen Brand konnten sie dennoch nicht mehr verhindern, dass die betroffene Wohnung nahezu vollständig ausbrannte.
Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen von Feuerwehr und Polizei ca. 60.000 Euro. Zur Brandursache hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Landeshauptstadt waren mit insgesamt 45 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen, darunter zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und die Ortsfeuerwehr Limmer, im Einsatz. Feuerwehrleute waren mit Aufräum- und Kontrollarbeiten noch bis in die Nacht beschäftigt.
HCN/kg