Welttag des Toilettenpapiers am 26. August — Die Stadtentwässerung Hannover ist dabei — Informationsstand in der City

Viele Besucher/innen kamen umsonst zur Uni Garbsen. Die Führungen sind ausgefallen. GCN

Hannover – Varianten von ihm gibt es in Hülle und Fülle: besonders flauschig, gebleicht, ungebleicht, dreilagig, vierlagig, aus nachhaltigem Zellstoff oder aus eigens dafür gefällten Bäumen – das Toilettenpapier.

Rund 3,3 Tonnen Restmüll fallen täglich in Hannovers Kläranlagen an; und ein großer Teil davon stammt von eben dem Papier, über das wahrscheinlich am wenigsten gern geredet wird.

Dies ändert die Stadtentwässerung Hannover am kommenden Montag (26. August). Neben der Geschichte und den verschiedenen Arten von Toilettenpapier sind auch Feuchttücher und die damit verbundenen Probleme in Pumpwerken und Müll im Abwasser ein Thema.

So zeigen die Mitarbeiter*innen in der Innenstadt, welche Papier- und Tucharten sich im Wasser zersetzen und welche nicht – und natürlich, warum viele davon nicht ins WC dürfen.

Zu Gast sein wird dieses Jahr auch die Kunst- und Kreativitätstherapeutin Sabrina Richard. Mit Buch, Spiel und Hörspiel widmet sie sich auf pädagogische Weise dem Thema Trockenwerden bei Kindern, was nach wie vor in vielen Familien tabuisiert ist.

Interessierte können am kommenden Montag von circa 11 bis 17 Uhr den Stand in der Großen Packhofstraße nahe der Georgstraße und den Regenschirmfiguren besuchen und sich informieren.

Über die Stadtentwässerung Hannover

Seit mehr als 120 Jahren sorgt die Stadtentwässerung auf hohem Niveau für Wasserqualität und Aufbereitung von Abwasser von derzeit rund 750.000 Menschen im Stadtgebiet und Umlandgemeinden.

365 Tage im Jahr gewährleisten mehr 460 Beschäftigte mit ihrer Arbeit eine störungsfreie Abwasserentsorgung. Verborgen unter den Straßen Hannovers liegen über 2.500 Kilometer öffentliche Kanäle, die gereinigt, instandgehalten, saniert sowie immer weiter ausgebaut werden.

Damit unterhält Hannover nach Berlin und Hamburg das drittlängste Kanalnetz in Deutschland. Die Stadtentwässerung schafft damit eine wesentliche Voraussetzung für gesundes und umweltbewusstes Leben in der Stadt.

Nachhaltigkeit, Arbeitssicherheit, Umwelt- und Gewässerschutz sowie Gebührenstabilität und beste Beratung bei allen Abwasserfragen sind dabei selbstverständlich.

Seit 1996 ist die Stadtentwässerung Hannover ein kommunaler Eigenbetrieb, der mit seiner Arbeit viel für die Einwohner*innen der Landeshauptstadt Hannover und einigen Umlandgemeinden leistet.

HCN/kk