
Hannover – Die Gebärden-App bei JUGEND GRÜNDET überzeugte die Jury und sicherte der Schülerin aus Hannover den ersten Platz im Wettbewerb.
Erfolgreiche Präsentation in Berlin
Eine Übersetzungs-App für Gebärdensprache hat die Jury beim JUGEND GRÜNDET Pitch Event in Berlin begeistert. Claudia Gaida von der Schillerschule in Hannover sicherte sich mit ihrer innovativen Idee den ersten Platz und damit einen Startplatz im Bundesfinale des Schülerwettbewerbs.
Starke Konkurrenz und beeindruckende Ideen
Die Konkurrenz in Berlin war stark. Elf Teams präsentierten ihre selbst entwickelten Geschäftsideen vor einer Jury, die sich durchweg beeindruckt zeigte. Die Veranstaltung fand bei McKinsey & Company statt und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Ideen in drei Minuten vorzustellen und anschließend Fragen der Expertinnen und Experten zu beantworten.
Die besten Businesspläne Deutschlands
Nur die besten von 1.177 eingereichten Businessplänen wurden zum Pitch Event eingeladen. Der bundesweite Wettbewerb, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, zielt darauf ab, den Gründungsgeist unter Jugendlichen zu fördern und innovative Geschäftsideen zu entwickeln.
Claudia Gaida und ihre KI-App
Claudia Gaida stach mit ihrer KI-gestützten App „IncluSign“ besonders hervor. Diese App übersetzt Gebärdensprache in Echtzeit in gesprochene Sprache und umgekehrt. Mit dieser Lösung möchte Claudia Verständigungsbarrieren für Gehörlose abbauen. Ihre souveräne Präsentation und die starke Idee sicherten ihr den ersten Platz. Die Jury war begeistert von der communitybasierten Lösung.
Platzierungen und weitere Ideen
Der zweite Platz ging an das Schülerinnen-Duo „PowerNatureGum“ von der Lobdeburgschule in Jena, das einen nachhaltigen Kaugummi entwickelte. Der dritte Platz wurde von einem Schülerteam aus Wuppertal für ein innovatives Schachspiel mit individualisierbaren Figuren belegt.
Die Zukunft gestalten
Bei der Siegerehrung würdigte Franziska Metzbaur, Projektleiterin von JUGEND GRÜNDET, die Leistungen der Teilnehmenden. Sie betonte, dass die Jugendlichen die Zukunft gestalten können und dies mit ihren Ideen eindrucksvoll bewiesen haben.
Nächste Herausforderung im Wettbewerb
Die nächste Herausforderung im Wettbewerb ist das Planspiel „Start-up Simulator“, in dem die Teams ein virtuelles Start-up über acht simulierte Geschäftsjahre zum Erfolg führen müssen. Nur die besten Teams haben die Chance, ins Finale einzuziehen.
Über JUGEND GRÜNDET
JUGEND GRÜNDET fördert die Entwicklung von Lösungen aus Problemen und möchte Jugendliche für das Gründen begeistern. Der Wettbewerb bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ein Schuljahr lang in die Rolle von Gründerinnen und Gründern zu schlüpfen und ihre Ideen zu verwirklichen.
Sponsoren und Unterstützer
Der Wettbewerb wird seit 2003 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von zahlreichen Sponsoren unterstützt, darunter die Porsche AG.