Hannover – In der Region Hannover werden Radwege für alle Radfahrer ausgebaut, um sichere und komfortable Mobilität zu gewährleisten.
Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur in der Region Hannover
Die Region Hannover treibt den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur konsequent voran. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Projekte zur Sanierung, zum Neubau und zur Verbesserung von Radwegen umgesetzt – mit dem Ziel, den Radverkehr sicherer, attraktiver und zukunftsfähig zu gestalten. Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren rund 13,5 Kilometer Radwege fertiggestellt, während sich weitere Projekte aktuell im Bau befinden. Regionspräsident Steffen Krach betont die Bedeutung des Radverkehrs als zentralen Baustein moderner Mobilität. Investitionen in sichere und komfortable Wege sollen mehr Menschen für das Fahrrad gewinnen – sowohl im Alltag als auch in der Freizeit. Jeder neu gebaute oder sanierte Radweg bringt die Region dem Ziel näher, klimafreundliche Mobilität flächendeckend zu ermöglichen.
Fertiggestellte Radwege und aktuelle Bauprojekte
Zu den bereits fertiggestellten Projekten zählen die neugebauten Radwege entlang der K102 zwischen Resse und Wiechendorf, der K117 zwischen Thönse und Wettmar, der K136 zwischen Evern und Dolgen sowie der K143 zwischen Bilm und Wassel. Der rund 2,2 km lange Radweg entlang der K102 zwischen Wiechendorf und Scherenbostel befindet sich derzeit im Bau und wird im Sommer 2025 fertiggestellt. Zudem wurde ein knapp 0,85 km langer Teil der Radverbindung zwischen Hannover und Lehrte kürzlich saniert.
Weitere Radwege in Planung und Bau
Innerhalb des nächsten Jahres sollen weitere rund neun Kilometer Radweg neu gebaut werden. Diese verlaufen entlang der K214 zwischen Eldagsen und Völksen sowie der K315 zwischen Frielingen und Otternhagen. Der Baustart ist abhängig vom Abschluss der Genehmigungsverfahren und der Fördermittelbescheide.
Zusätzlich plant die Region Hannover den radverkehrstauglichen Ausbau der Betriebswege entlang des Mittellandkanals und des Stichkanals Linden. Eine Vereinbarung mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) soll geschlossen werden, wobei die Region sich mit 10 Prozent an den Ausbaukosten beteiligt. Ziel ist es, die Wege durch Asphaltierung in einer Breite von möglichst 3 Metern deutlich aufzuwerten und so ihre Nutzung als sichere, ganzjährig befahrbare Alltagsradverbindung zu ermöglichen. Nicht durch die WSV mitfinanzierte Maßnahmen, wie Brückenanschlüsse und Beleuchtung, sollen mit Kommunen abgestimmt und über andere Fördermittel finanziert werden. Der Bau am Stichkanal Linden wird voraussichtlich im 2. Halbjahr 2025 beginnen, während der Zeitplan für die weiteren Bauabschnitte West (Wunstorf, Seelze, Garbsen) und Ost (Sehnde) noch offen ist.
Förderung des Radverkehrs zwischen Kommunen
Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz äußert die Absicht, mit der Erschließung des Betriebsweges auch für den Radverkehr, den Menschen eine schnelle und angenehme Radnutzung zwischen den Kommunen zu ermöglichen. Die Maßnahmen sollen kurz-, mittel- und langfristig viele Menschen dazu bewegen, das Rad zu nutzen – auch auf Routen, die über die eigene Kommune hinausgehen.