Hannover – Zeugenaufruf: Die Autobahnpolizei Hannover hat gegen einen bislang unbekannten Autofahrer Ermittlungen wegen einer Unfallflucht eingeleitet. Eine Polizeistreife bemerkte am Sonntag, 01.10.2023, auf der Bundesautobahn (BAB) 2, wie ein Fahrzeug in der Gegenrichtung offensichtlich mit der Schutzplanke kollidiert war. Als die Polizei an der Unfallstelle eintraf, war der Pkw mit Anhänger verschwunden.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Autobahnpolizei Hannover befuhr die Besatzung eines zivilen Funkstreifenwagens am Sonntagnachmittag gegen 13:30 Uhr die BAB 2 in Fahrtrichtung Berlin, als die Beamten Zeugen eines Unfalls in entgegengesetzter Fahrtrichtung wurden. Ein Gespann, bestehend aus einem Pkw unbekannter Marke sowie einem Anhänger, stand umgeben von einer Staubwolke auf dem linken Fahrstreifen direkt an der Mittelschutzplanke zwischen dem Dreieck Hannover-West und der Anschlussstelle Herrenhausen.
Die Beamten wendeten an der nächsten Anschlussstelle und fuhren zu dem Unfallort. Dort konnte die Polizei jedoch nur noch frische Unfallspuren feststellen – der Unfallverursacher hatte sich unerlaubterweise entfernt, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Dieser wird allein an der Schutzplanke auf rund 4.000 Euro geschätzt. Es ist davon auszugehen, dass auch an dem Fahrzeug deutlich sichtbare, frische Unfallspuren zu finden sind.
Hinweise zu dem Fahrzeug liegen nicht vor. Bei dem Anhänger handelte es sich um ein Fahrzeug mit Planenaufbau. Aufgrund der Beobachtungen im Vorbeifahren geht die Polizei davon aus, dass sich in dem Fahrzeug eine erwachsene Person sowie ein Heranwachsender befunden haben.
Zeugenaufruf
Zeugen, die Hinweise zu dem Unfallfahrer oder einem entsprechenden Fahrzeuggespann geben können, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-8930 zu melden.