Polizistin entdeckt Brand – Eigentümer nach Löschversuchen schwer verletzt, Einfamilienhaus nicht mehr bewohnbar

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    Hannover – Am Mittwoch, 12.01.2022, ist ein 45 Jahre alter Mann bei einem Einfamilienhausbrand im hannoverschen Stadtteil Sahlkamp schwer verletzt worden. Zuvor versuchte er, das Feuer selbst zu löschen. An dem Haus, das nicht mehr bewohnbar ist, entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 300.000 Euro.

    Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei stellte eine Polizeibeamtin, die in ihrer Freizeit im Nahbereich unterwegs war, gegen 15:30 Uhr fest, dass ein Einfamilienhaus am Heidelbeerweg stark qualmte. Die Flammen schlugen bereits aus dem Windfang des Einfamilienhauses.

    Der 45 Jahre alte Eigentümer versuchte, das Feuer selbst zu löschen. Der bereits schwer verletzte Mann wollte mit einer Gießkanne in der Hand wieder in das Haus hineinrennen. Die Polizistin hielt ihn davon ab und alarmierte die Feuerwehr. Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften und Technik gelang es der Feuerwehr, den Brand unter Kontrolle zu bekommen und ihn zu löschen. Der Rettungsdienst brachte den 45-Jährigen mit Brandverletzungen an Kopf und Beinen und einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

    Für die Löscharbeiten und die Rettungsmaßnahmen mussten der Heidelbeerweg, Ecke Kugelfangtrift und im weiteren Verlauf die Straße „Hägewiesen“ und die Ada-Lessing-Straße zeitweise gesperrt werden.

    Die Brandermittler waren am Donnerstag, 13.01.2022, vor Ort und untersuchten das Einfamilienhaus auf mögliche Brandursachen. Mutmaßlich hatte das Feuer seinen Ursprung im Erdgeschoss und breitete sich von dort auf das ganze Haus aus. Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades des Einfamilienhauses können keine Angaben zur Brandursache gemacht werden. Die Polizei beziffert den entstandenen Schaden mit circa 300.000 Euro. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.

    HCN/CU