Wintereinbruch in der Region Hannover – bitte halten Sie die Hydranten frei!

Foto: Feuerwehrverband Hannover

Hannover/Region Hannover – Eine Luftmassengrenze reicht von den Britischen Inseln über Norddeutschland nach Polen. Es gestaltet das Wetter in Niedersachsen und Bremen unbeständig.

UNWETTER durch starken bis extrem starken Schneefall sowie Schneeverwehungen, im äußersten Süden Glatteis:

Von Samstagabend an und bis Sonntagabend insbesondere im südlichen aber auch im mittleren Niedersachsen langanhaltende und zeitweise starke Schneefälle, Schwerpunkt in der Nacht zum Sonntag und Sonntagmorgen mit 15 bis 25 cm Neuschnee, lokal bis zu 30 cm. Im Verlauf des Sonntags allmählich nachlassen der Schneefälle. Mit diesen Mengen bis Sonntagabend insgesamt mit 25 bis 40 cm Neuschnee.

Nach vielen milden und schneearmen Wintern freuen sich viele auf die prognostizierten Schneefälle an diesem Wochenende. Muss man dann doch nicht extra in den Harz oder Deister fahren, um den Winter mit seiner ganzen weißen Pracht zu erleben.

Der Schneefall hat aber die Feuerwehren einen entscheidenden Nachteil: Auch die Unter-flurhydranten schneien zu.

So sind die Hydranten gekennzeichnet/Feuerwehrverband Region Hannover e.V.

Zwar finden die Feuerwehrleute die Hydranten mit den entsprechenden rot-weißen-Hinweisschilder an Laternen oder Zäunen, jedoch verbergen sie sich meist unter einer festgetretenen bzw. festgefahrenen Schnee- oder sogar Eisdecke.

Es kann dann eine recht lange Zeit dauern, bis die Einsatzkräfte im Falle eines Brandeinsatzes den Hydranten von Schnee und Eisbefreit haben und an das so dringend benötigte Löschwasser kommen.

Bitte unbedingt die Hydranten vom Schnee befreien/Foto:Feuerwehrverband Region Hannover e.V.

Daher wäre es sehr hilfreich, wenn Hausbesitzer, Hausverwaltungen und andere Verantwortliche beim Schnee schippen darauf achten, dass die Hydranten freigehalten werden. Das könnte den Feuerwehren im Ernstfall viel Zeit sparen.

Auch sollten die Bürgerinnen und Bürger darauf achten, dass sie den Schnee nicht genau auf dem Hydranten anhäufen und sie in engen Straßen mit dem vom Gehweg oder dem Hauseingang geschobenen Schnee nicht die Durchfahrt für Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst behindern. Wenn so jeder seinen am Grundstück gelegenen Hydranten freimacht und die Durchfahrten freihält, können die Rettungskräfte trotz der witterungsbedingt langsameren Anfahrt schnell helfen. Auch die Gullis sollten freigehalten werden, sorgen sie doch dafür, dass das Wasser bei Tauwetter abfließen kann.

HCN/ds