Hannover – Der Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover bringt zehntausende Teilnehmende zusammen und erfordert umfangreiche Verkehrsmaßnahmen.
Vorbereitungen für den Kirchentag
Hannover steht vor einem bedeutenden Ereignis: Vom 30. April bis zum 4. Mai findet der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Unter dem Motto „mutig – stark – beherzt“ werden rund 100.000 Teilnehmende aus ganz Deutschland zu etwa 1.500 Veranstaltungen an mehr als 100 Orten im Stadtgebiet sowie auf dem Messegelände erwartet. Die Innenstadt wird dabei zum zentralen Veranstaltungsraum.
Umfangreiche Verkehrsmaßnahmen
Um einen sicheren und reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sind umfangreiche Verkehrsmaßnahmen im Stadtgebiet erforderlich. Besonders rund um das Straßenfest „Abend der Begegnung“ am Mittwoch, 30. April, wird die Innenstadt zwischen 12 Uhr und 23.30 Uhr großflächig für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Auch an den Folgetagen (Donnerstag bis Sonntag) sind Einschränkungen rund um die Bühnenstandorte auf dem Opernplatz und dem Platz der Menschenrechte zu erwarten, unter anderem durch Halteverbote und veränderte Verkehrsführungen.
Weitere Sperrungen und Einschränkungen
Der Friedrichswall und der Friederikenplatz sind nicht nur am 30. April von 14 bis 23.30 Uhr, sondern auch vom 1. bis 3. Mai täglich von 17 bis 23.30 Uhr sowie am 4. Mai von 6.30 bis 14 Uhr gesperrt. Die Langensalzastraße wird vom 1. Mai, 10 Uhr, bis 3. Mai, 18 Uhr, gesperrt. Für die gesamte Veranstaltungszeit, einschließlich Auf- und Abbau, vom 30. April, 12 Uhr, bis 4. Mai, 14 Uhr, wird die Georgstraße zwischen Kröpcke und Georgsplatz nicht befahrbar sein.
Auswirkungen auf den Linienverkehr
Die Veranstaltung hat auch Auswirkungen auf den Linienverkehr der ÜSTRA in der Zeit vom 30. April bis 4. Mai. Dies betrifft unter anderem die Ringlinie 100/200 sowie die Linien 120, 121, 134 und die sprintH-Linien, die nicht vollständig bis zu den Endpunkten in der Innenstadt fahren können. Anschlussmöglichkeiten an die Stadtbahn bestehen jedoch in der Regel, sodass Fahrgäste dennoch ihre Ziele erreichen können. Informationen sind über die digitale Fahrtauskunft in der ÜSTRA-App oder auf uestra.de verfügbar.
Zusammenarbeit für Sicherheit
Die Landeshauptstadt Hannover, der Deutsche Evangelische Kirchentag und die Polizei Hannover arbeiten eng zusammen, um Bürger und Gewerbetreibende im betroffenen Bereich transparent zu informieren. Eine Anliegerinformation wurde bereits verschickt, und ein gemeinsames Bürgertelefon ist am 29. April von 9 bis 16 Uhr sowie am 30. April von 9 bis 18 Uhr unter der Nummer 0511 168 35 360 erreichbar. Für individuelle Nachfragen steht das Organisationsteam des Kirchentags unter anlieger@kirchentag.de zur Verfügung.
Polizeipräsenz und Sicherheitskonzept
Die Polizei wird während des Kirchentages in Hannover mit einer sichtbaren Präsenz vor Ort sein. Das Ziel ist es, einen sicheren Rahmen zu schaffen, der den offenen Austausch und die Werte einer weltoffenen Gesellschaft gewährleistet. Gemeinsam mit der Landeshauptstadt und den Organisatoren wird ein friedliches Miteinander angestrebt, um den Kirchentag 2025 zu einem großartigen Erlebnis zu machen.
Einladung zur Teilnahme
Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist eine bedeutende Großveranstaltung, die alle zwei Jahre in einer anderen Stadt stattfindet. Sie bringt zehntausende Menschen zusammen und bietet eine Plattform für gesellschaftlichen Dialog, kulturelle Begegnung und spirituelle Impulse. Die Veranstaltung setzt ein starkes Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und ein respektvolles Miteinander in einer offenen und lebendigen Stadt.