Stadtbibliothek Hannover macht mit beim Bundesweiten Vorlesetag am 18. November

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Hannover – 32 Prozent aller Eltern lesen ihren Kindern im Alter von zwei bis acht Jahren selten oder nie vor, das ist das Ergebnis der neuesten Befragung zum Vorleseverhalten in Deutschland. Um die Bedeutung des Vorlesens hervorzuheben, startet am 18. November 2022 das größte Vorlesefest Deutschlands: der Vorlesetag.

Dann lesen wieder zahlreiche Bücherfreund*innen und Prominente aus ihren Lieblingsbüchern vor. Oberbürgermeister Belit Onay wird in der Stadtbibliothek Kleefeld um 10 Uhr Kindern der Grundschule im Kleefelde vorlesen und sagt:
„Wie wichtig das Vorlesen ist, erfahre ich immer wieder aufs Neue mit meinen eigenen Kindern. Die Geschichten vermitteln neues Wissen, das ihnen dabei hilft, die Welt besser zu verstehen. Sie fiebern mit den Figuren der Geschichten mit und gewinnen an Einfühlungsvermögen. Die Lust am Lesen fördert die Sprachbildung als Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben.“

Deutschlandweit haben sich fast 600.000 Vorleser*innen registrieren lassen. 2022 steht der Bundesweite Vorlesetag unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig“. In Hannover werden in zahlreichen Stadtteilbibliotheken Lesungen stattfinden, denn die Sprach- und Leseförderung gehört zu den Kernaufgaben der Stadtbibliothek Hannover.
„Lesen macht Spaß“ – das ist das Motto vieler Programme, die die Bibliothek regelmäßig für alle Altersstufen anbietet. Bereits die Jüngsten lauschen Geschichten und Reimen, wenn sie mit ihren Eltern „Babys in der Bibliothek“ besuchen, Kinder lesen sich durch die neuen Schmöker während der Sommerferien (im JULIUS-Club) und ein Poetry-Slam mit Tobias Kunze oder Spax begeistert junge Schüler*innen zum JULIUS-Club-Abschluss.

Ein Buch vorgelesen zu bekommen, macht nicht nur Spaß. Geschichten fördern Kreativität und Fantasie, den Hörsinn und die Fähigkeit, sich zu konzentrieren. „Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, haben besonders gute Startchancen. Sie haben früh einen größeren Wortschatz, lernen leichter lesen, sind einfühlsamer und haben in vielen Fächern bessere Schulnoten“, betont Tom Becker, Direktor der Stadtbibliothek Hannover.

Vorlesetermine in den Stadtteilbibliotheken:

  • Stadtbibliothek Misburg, Waldstr. 9
    9 bis 10 Uhr
    Unser Bereichspolizist liest Polizeigeschichten und erzählt Kindern von seiner Arbeit.
    Geschlossene Veranstaltung für eine erste Klasse.
  • Stadtbibliothek Vahrenwald, Vahrenwalder Str. 9
    9.30 bis 10.30 Uhr
    Die Polizei kommt…. und liest!
    Die Kontaktbeamtin aus Vahrenwald liest Vorschulkindern aus einem Buch vor und
    spricht mit den Kindern über ihre Arbeit als Polizistin.
    Geschlossene Veranstaltung
  • Stadt-und Schulbibliothek Bothfeld, Hintzehof 9
    9.30 bis 11 Uhr
    Eine bunte Vorlesestunde für Grundschüler*innen.
    Geschlossene Veranstaltung.
  • Stadt/Schulbibliothek Roderbruch, Rotekreuzstr. 21 A
    10 bis 11.30 Uhr
    „Voll auf die 12! Ein Zeichen für Vielfalt.“Zwölf Personen – ein bunter Querschnitt
    durch unsere Gesellschaft – lesen dem dritten und vierten Jahrgang der IGS
    Roderbruch in unterschiedlichen Sprachen aus „Der kleine Drache Kokosnuss“ vor.
  • Stadtbibliothek Kleefeld, Rupsteinstr. 6/8
    10 bis 11 Uhr
    Oberbürgermeister Belit Onay liest einer Klasse der GS im Kleefelde vor.
  • Kinder- und Jugendbibliothek Südstadt, Schlägerstr. 36 C
    15 bis 16 Uhr
    Eine bunte Vorlesestunde für alle Kinder von drei bis sechs Jahren.
  • Stadtbibliothek Döhren, Peiner Str. 9
    16 Uhr
    Eine lustige Vorlesestunde für alle Kinder von vier bis acht Jahren.
  • Jugendbibliothek und Stadtbibliothek List, Lister Str. 6
    16 Uhr
    Die Polizei kommt…. und liest!
    Die Kontaktbeamtin aus der List liest aus einem Buch rund um die Polizei und steht für
    Fragen zur Verfügung.

Hintergrund zum Bundesweiten Vorlesetag
Er gilt als das größte Vorlesefest Deutschlands: Die Initiatoren DIE ZEIT, Stiftung
Lesen und Deutsche Bahn Stiftung möchten Begeisterung für das Lesen und Vorlesen
wecken und laden in diesem Jahr bereits zum 19. Mal zum Bundesweiten Vorlesetag
am 18. November ein.

Der Aktionstag folgt der Idee: Wer Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen
vor – zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Buchhandlungen. Im
vergangenen Jahr gab es eine neue Rekordbeteiligung am Bundesweiten Vorlesetag.
Unter den Vorleser*innen waren viele Prominente aus Politik, Kultur und Medien.

Die Initiator*innen haben den Bundesweiten Vorlesetag ins Leben gerufen, damit vor
allem Kindern noch mehr vorgelesen wird und möglichst alle Spaß am Lesen haben.
Weitere Informationen über die Initiative gibt es unter: www.vorlesetag.de

HCN/aw