Hannover – Der ADAC Marathon in Hannover verzeichnete einen Teilnahmerekord und beeindruckte mit Zuschauerzahlen und sportlichen Leistungen.
Fitwi und Mayer triumphieren
Mit Samuel Fitwi und Domenika Mayer haben sich die beiden Topfavoriten beim ADAC Marathon in Hannover durchgesetzt und den Deutschen Meistertitel 2025 gesichert. Der aktuelle deutsche Marathon-Rekordhalter, Fitwi, äußerte sich im Ziel: „Das ist mein erster Meistertitel auf der Straße.“ Mit einer Zeit von 2:06:29 Stunden verpasste er den im Vorjahr von Amanal Petros aufgestellten Streckenrekord um lediglich 24 Sekunden. Haftom Welday aus Hamburg belegte mit 2:11:06 den zweiten Platz, während Tom Thurley aus Potsdam in 2:12:45 das Ziel erreichte und den dritten Rang sicherte.
Mayer verteidigt Titel
Domenika Mayer von der LG Telis Finanz Regensburg sicherte sich in 2:24:22 bereits ihren dritten Deutschen Meistertitel auf den Straßen Hannovers. „Leider bin ich hinten raus etwas eingebrochen, aber wir hatten unterwegs eine top strukturierte Gruppe“, erklärte die 34-jährige Team-Europameisterin von München 2022. Besonders beeindruckt zeigte sie sich von der Zuschauerresonanz: „Die unfassbare Kulisse an der Strecke war ein absoluter Wahnsinn.“ Schätzungen zufolge verwandelten mehr als 250.000 Zuschauer die Innenstadt in eine große Laufparty.
Oberbürgermeister lobt Veranstaltung
Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, der selbst aktiv am Marathon teilnahm, lobte die Veranstaltung: „Das hat richtig Spaß gemacht. Hannover hat sich von seiner besten Seite präsentiert.“ Michael Weber, Vorstandssprecher des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, zog ein positives Fazit: „Wir sind sehr glücklich, dass wir diesen Tag gemeinsam erleben durften und wollen die Kooperation in den kommenden Jahren fortsetzen.“
Teilnahmerekord beim Sportevent
Insgesamt meldeten sich 29.841 Aktive zu diesem größten Sportevent Niedersachsens an und pulverisierten damit den seit sechs Jahren bestehenden Teilnahmerekord. Die Organisations-Chefin und Race Direktorin äußerte sich erfreut über die beeindruckende Zahl und die Zuschauerresonanz: „Wir wollen weiter gesund wachsen und unsere Kapazitäten anpassen und optimieren.“ Die Siege über die Halbmarathondistanz gingen an Sophie Sode Lorentzen aus Dänemark (1:17:32) und Til Krajenski aus Bonn (1:07:56), während Felix Ebel und Pia Szymanowski aus Tübingen über 10 Kilometer triumphierten.