Fackellauf von Solferino – Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ macht Station in der Landeshauptstadt

Am 7. März wurde in Hannover die Rotkreuz-Fackel für Solferino vor dem Rathaus an Vertreter der Stadt und des DRK-Region Hannover e.V. von der DRK-Schwesternschaft übergeben. Ralf Benninghoff, Geschäftsführer DRK-Krankenhaus Clementinenhaus Louisa Jauer, Oberin DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus Hans Hartmann, DRK-Landesverband Niedersachsen Thomas Klapproth, Bürgermeister Petra Rudszuck, stellv. Regionspräsidentin Martina Rust, Präsidentin DRK-Region Hannover e.V. Michael Meyen, Regionsbereitschaftsleiter DRK-Region Hannover e.V. Marlis Spieker-Kuhmann, Vorständin DRK-Region Hannover e.V. Foto: Bernd Günther

Hannover – Ein Symbol für Menschlichkeit, Solidarität, und Hoffnung: Die Fackel von Solferino macht auf dem Weg in die norditalienische Stadt auch in Hannover Halt. Am Dienstag. 7. März 2023, übernahm das Rote Kreuz in der Region Hannover die Fackel von der DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus. Die stellvertretende Regionspräsidentin Petra Rudszuck und Bürgermeister Thomas Klapproth begleiteten die Übergabe.

Bereits zum dritten Mal veranstaltet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) diesen „Fackellauf nach Solferino“. Dabei wird diese Fackel als „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von ehrenamtlichen Rotkreuzlerinnen durch die gesamte Bundesrepublik getragen, bevor sie dann über Österreich Ende Juni Italien erreichen wird. Dort findet am 24. Juni die „Fiaccolata“ statt, die internationale Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee.

Mit dieser Aktion erinnert das Rote Kreuz an seine historischen Wurzeln, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. In den Schrecken der Schlacht von Solferino 1859 und dem
Ansinnen des Gründers Henry Dunants, den Verwundeten auf dem Schlachtfeld zu helfen, ist die Rotkreuz-Bewegung begründet.

„Es ist sehr schön, bei diesem feierlichen Anlass dabei sein zu dürfen“, so Petra Rudszuck, stellvertretende Regionspräsidentin. „Die Situation, in der sich die Welt derzeit befindet, zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass wir uns auf essentielle Werte wie Menschlichkeit und Solidarität besinnen – hier in der Region Hannover und darüber hinaus.“ Region Hannover und DRK gehen in unterschiedlichen Bereichen gemeinsame Wege, um für die Menschen in und um Hannover da zu sein: „Im Rettungsdienst ebenso wie bei der Pandemiebekämpfung
war und ist das Rote Kreuz für uns ein wichtiger Partner.“

Auch die Landeshauptstadt Hannover beteilige sich gern an der Fackelübergabe, so Bürgermeister Thomas Klapproth: „Diese Fackel ist ein schönes und wichtiges Symbol der Hoffnung in der aktuellen Lage. Diese Übergabe hier vor dem Rathaus erinnert uns daran, dass Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft nicht nur international, sondern auch lokal gelebt werden müssen.“ Dafür arbeiten Stadt und DRK bereits seit Jahren zusammen, unter anderem in städtischen Unterkünften und Tagesaufenthalten für Geflüchtete und Obdachlose.

„Für uns als Rotkreuzlerinnen ist dies ein ganz besonderer Anlass“, erzählt Martina Rust, Präsidentin des DRK-Region Hannover e.V. „Diese Fackel ist nicht nur ein Symbol für unser Selbstverständnis und unsere Werte. Sie führt uns auch vor Augen, dass jede*r Einzelne von uns hier in der Region Hannover Teil einer großen, internationalen Gemeinschaft ist, geeint durch unsere gemeinsamen Grundsätze, denen wir uns verpflichtet haben.“

Aus der Region Hannover wird die Fackel von Ehrenamtlichen aus der Bereitschaft zum Kreisverband Bremervörde gebracht. Von dort setzt sie ihren Weg gen Süden fort.

HCN