Direktorin Dr. Eva Jandl-Jörg stellt sich vor und die Frage: Darf Satire wirklich alles?

Dr. Eva Jandl-Jörg
Dr. Eva Jandl-Jörg Foto: Andreas Hechenberger

Hannover – „Ich komme in Hannover in ein tolles Haus mit einer großartigen Sammlung“: Im Museum Wilhelm Busch hat sich heute die neue Museumsdirektorin Dr. Eva Jandl-Jörg der Presse vorgestellt und einen Ausblick auf das Jahresprogramm 2023 des Museums gegeben.

Werdegang

Seit dem 1. Februar 2023 ist Eva Jandl-Jörg (50) neue Direktorin des Museum Wilhelm Busch. Die gebürtige Österreicherin hat nach einer Ausbildung in der Glasmalerei in Wien Restaurierung und Konservierungswissenschaften sowie Kulturwissenschaften studiert. Sie unterrichtete an der Universität für angewandte Kunst in Wien und am Mozarteum Salzburg und arbeitete in der Denkmalforschung. Zuletzt leitete sie ab 2016 die ca. 60.000 Werke umfassenden Sammlungen Grafik, Gemälde und Skulptur ab 1800 am Salzburg Museum in Salzburg und kuratierte Ausstellungen.

Ideen für das Museum

Jandl-Jörg will das Museum Wilhelm Busch stark in der Stadtgesellschaft verankern, ein junges und diverses Publikum ansprechen und das Haus nutzen, um verschiedene Kunstrichtungen miteinander in den Dialog treten lassen. Das Museum wird unter ihrer Leitung Schwerpunkte auf die Vermittlung, auf neue Ausstellungsformate und Präsentationsformen sowie auf die Digitalisierung der umfangreichen Bestände legen.

Kooperation

Dadurch soll ein niedrigschwelliges Angebot für alle gesellschaftlichen Gruppen geschaffen werden. Jandl-Jörg will dafür eng mit Schulen, Hochschulen und Bildungseinrichtungen kooperieren, denn: „Ich verstehe das Museum als einen Ort, an dem für und mit der Gesellschaft gearbeitet werden muss. Dazu gehört auch, dass wir unsere Ausstellungen nicht nur für das Publikum gestalten wollen, sondern sie gemeinsam mit unserem Publikum entstehen lassen.“

Die erste unter ihr entstandene Ausstellung wird am 11. November dieses Jahres eröffnet.

HCN/aw