Hannover – Eine Initiative in Hannover möchte hilfsbedürftiger Kinder aus Gaza aufnehmen und appelliert an die Bundesregierung
Ein Zeichen für Kinder aus Gaza
Die Situation der Menschen in Gaza ist geprägt von Vertreibung, Zerstörung, Hunger und Tod. Vor diesem Hintergrund haben Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, der Vorsitzende der palästinensischen Gemeinde, Yazid Shammout, der Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden Niedersachsens, Michael Fürst, sowie der Antisemitismusbeauftragte der niedersächsischen Landesregierung, Gerhard Wegner, eine Initiative zur Aufnahme hilfsbedürftiger Kinder aus Gaza ins Leben gerufen.
Aufnahme von hilfsbedürftigen Kindern
Oberbürgermeister Onay kündigte an, dass die Stadt in einem ersten Schritt bis zu 20 hilfsbedürftige Kinder aufnehmen könne. Das Dezernat für Jugend, Kinder und Familien bereitet die notwendigen Maßnahmen vor. Onay äußerte die Hoffnung, dass andere deutsche Städte diesem Beispiel folgen. Ein Appell an die Bundesregierung soll die Unterstützung dieser humanitären Hilfe ermöglichen.
Zusammenhalt und Frieden
Bereits nach dem Terrorangriff der Hamas im Oktober 2023 setzten Mitglieder der jüdischen, palästinensischen und muslimischen Gemeinde sowie der Ratsfraktionen in Hannover mit dem „Hannover-Appell“ ein Zeichen für Frieden und Menschlichkeit. Die Initiatoren betonten, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und der Stadt fortgeführt werden soll. Hannover steht gemeinsam gegen Terror, Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus, was die heutige humanitäre Initiative unterstreicht.













