Hannover – Am heutigen Nachmittag wurde die Feuerwehr Hannover zu einem Badeunfall am Dreiecksteich in Hannover-Ricklingen alarmiert, nachdem Badegäste meldeten, dass dort eine Person untergegangen sei. Trotz schnellem Einsatz der Wasserretter und Taucher von Feuerwehr und DLRG konnte die Person nur tot geborgen werden.
Um 16.26 Uhr erhielt die Regionsleitstelle den Hinweis der Polizei, dass am Dreiecksteich in Hannover-Ricklingen eine männliche Person beim Schwimmen untergegangen sei. Anwesende Badegäste hatten den Vorfall von ihrem Boot aus beobachtet, alarmierten die Einsatzkräfte und versuchten sogar selbst, die Person zu retten. Aufgrund der schlechten Sicht unter Wasser bleib der mutige Einsatz der Ersthelfenden leider erfolglos. Sie konnten jedoch wichtige Hinweise auf den Ort geben, an dem sie die Person zuletzt gesehen hatten, so dass die schnell eintreffenden Einsatzkräfte den abzusuchenden Bereich eingrenzen konnten.
Die Polizei stellte währenddessen die vor dem Schwimmen abgelegte Kleidung und den Ausweis des etwa 41-jährigen Mannes sicher. Wasserretter und Taucher der Feuerwehr Hannover suchten gemeinsam mit Einsatzkräften des Wasserrettungszuges der DLRG Hannover den beschriebenen Bereich im sechs Meter tiefen Wasser ab. Zudem kamen zwei Boote und ein Sonargerät zum Einsatz. Die Suche gestaltete sich aufgrund des schlammigen Untergrundes und der schlechten Sichtverhältnisse unter Wasser und als schwierig.
Erst gegen 19 Uhr zeigte das Sonargerät einen Verdachtspunkt an, der sich schließlich als die vermisste Person bestätigte. Der Mann wurde von den Tauchern ans Ufer gebracht. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Schwimmers feststellen. Insgesamt waren rund 45 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der DLRG im Einsatz. Der Einsatz war um 19.20 Uhr beendet.
HCN/nh