Hannover – Am Sonntagnachmittag brach in einer Wohnung im achten Obergeschoss eines Hochhauses am Osterfelddamm ein Brand aus. Die Nachbarn konnten die Feuerwehr frühzeitig alarmieren, da sie die laut pie- penden Rauchwarnmelder bemerkt hatten. Der Zimmerbrand wurde daher schnell durch mehrere Atemschutztrupps der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht. Zwei Menschen erlitten leichte Verletzungen.
Um 15:25 Uhr erreichten die Regionsleitstelle Hannover mehrere Notrufe, da in einer Woh- nung im achten Obergeschoss eines 14geschossigen Wohnhochhauses mehrere Rauch- warnmelder Alarm schlugen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr war eine starke Rauchentwicklung in der betroffenen Etage wahrzunehmen, weshalb der Ein- satzleiter weitere Kräfte zu Unterstützung anforderte.
Sofort gingen mehrere Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung und Menschenrettung ins Gebäude vor. Die Einsatzkräfte löschten in einem Zimmer in Brand geratenes Mobiliar und durchsuchten die Wohnung. Glücklicherweise hatte sich dort zum Zeitpunkt des Bran- des niemand aufgehalten. Zeitgleich kontrollierten Feuerwehrleute die umliegenden Woh- nungen und kümmerten sich um die Anwohner.
Zwei Nachbarn mussten durch einen Notarzt untersucht und behandelt werden, da sie giftigen Brandrauch eingeatmet hatten und nun über Atembeschwerden klagten. Während ein 56jähriger Mann mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus kam, verblieb ein 29jähriger Nachbar nach der Behandlung auf eigenen Wunsch zu Hause.
In der Brandwohnung entstand erheblicher Brand- und Rauchschaden weshalb sie vorerst nicht mehr bewohnt werden kann, der Sachschaden wird auf 50.000.- Euro geschätzt. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Im Einsatz waren zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Buch- holz sowie der Rettungsdienst mit 17 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften.
HCN/la