Hannover – In der Nacht zum 24.03.2018 hat ein 18-Jähriger mit zunächst lebensgefährlichen Stichverletzungen an der Herschelstraße eine Polizeistreife auf sich aufmerksam gemacht. Seine Angreifer sind in unbekannte Richtung geflüchtet.
Bisherigen Ermittlungen zufolge hatte sich der 18-Jährige gegen 01:30 Uhr mit zwei anderen Männern im Bereich einer Böschung nahe des Bahndamms an der Brüderstraße, gegenüber der Zufahrt eines dortigen Parkhauses, aufgehalten. Plötzlich sprühte das Duo ihm Pfefferspray ins Gesicht und schlug und stach auf ihn ein, bevor es in unbekannte Richtung flüchtete. Der junge Mann, der bei dem Angriff lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, konnte wenig später an der Herschelstraße eine Funkstreifenwagenbesatzung auf sich aufmerksam machen. Ein von den Beamten hinzugerufener Rettungswagen brachte den 18-Jährigen in eine Klinik. Sein Zustand ist nach einer Notoperation mittlerweile stabil. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den beiden südländisch wirkenden Tätern – einer von ihnen trug einen leichten Bart, weiterhin hatte einer der beiden eine großflächige Tätowierung – verlief erfolglos. Die Kripo ermittelt nun wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung sind derzeit noch unklar, die Ermittlungen dauern an.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0511 109-5555 in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 24. März wurde ebenfalls eine 24-jährige bei einer Auseinandersetzung mit einem Messer schwer verletzt. Hier geht es zum Beitrag.
HCN/kg