Hannover – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gab es vier Verletzte bei einem Küchenbrand in Hannover-Döhren.
Um 01:54 Uhr meldeten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Pagenstraße der Feuerwehr einen Brand in einer Wohnungsküche im dritten Obergeschoss. Die vierköpfige Familie (Mutter 57 J., Vater 55 J., zwei Söhne 25 J. und 22 J.) war durch den ausgelösten Rauchwarnmelder geweckt worden. Sie bekämpften den Brand provisorisch mit einem Eimer Wasser und verließen daraufhin die stark verrauchte Wohnung. Da sie dabei geistesgegenwärtig die Türe zum Treppenraum geschlossen hatten, blieb die Treppe als Rettungsweg für die weiteren Bewohner rauchfrei.
Zwei Atemschutztrupps kontrollierten die Brandstelle nach und begannen mit der Entrauchung der Wohnung. Zeitgleich behandelte der Rettungsdienst die vier Familienmitglieder, da sich alle bei der Flucht eine leichte Rauchgasvergiftung zugezogen hatten. Sie kamen für weitere Untersuchungen in hannoversche Krankenhäuser. Die Feuerwehr appelliert in diesem Zusammenhang, eigene Löschmaßnahmen nur unter gebührender Beachtung des Eigenschutzes durchzuführen und im Zweifelsfalle sofort die Flucht anzutreten. Die Tiere der Familie, drei Katzen und drei Kanarienvögel, blieben unverletzt und kamen bei den Nachbarn unter.
Nachdem es vier Verletzte bei dem Küchenbrand in Hannover-Döhren gab, hat die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit neun Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften vor Ort.
HCN/rw