Rettungsaktion an der Leineabstiegsschleuse in Hannover Limmer

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    Hannover – Am gestrigen Abend wurde eine Person im Bereich der Leineabstiegsschleuse in
    Hannover Limmer durch Passanten aus dem Wasser gerettet. Die betroffene Person
    befand sich in einem lebensbedrohlichen Zustand und musste vor Ort durch den Rettungsdienst Wiederbelebt werden.

    Gegen 20:00 Uhr beobachten zwei Kanufahrer auf dem Wasser und eine Familie am Ufer
    eine im Wasser schwimmende Person, welche mit dem Kopf im wieder Unterwasser geriet
    und schlussendlich nicht mehr auftauchte. Die Kanufahrer und der Familienvater begannen sofort im Wasser nach dem Vermissten zu suchen. Nach kurzer Zeit konnte der leblose Körper unter Wasser aufgefunden und ans Ufer gebracht werden.

    Durch den parallel zu der Rettungsaktion getätigten Notruf, trafen die ersten durch die
    Regionsleistelle Hannover alarmierten Einsatzkräfte kurz darauf im Stockhardtweg ein und übernahmen die auch durch Polizisten eingeleiteten Widerbelebungsmaßnahmen. Die Wasserrettungskräfte der Feuerwehr und der DLRG, darunter auch Rettungstaucher, mussten nicht mehr eingesetzt werden. Nach der Versorgung durch einen Notarzt und den Rettungsdienst wurde die männliche Person in einem weiterhin lebensbedrohlichen Zustand in eine hannoversche Klinik transportiert.

    Den Ersthelfern gebührt großer Dank und Anerkennung.
    Durch ihren, nicht selbstverständlichen, Einsatz war die schnelle medizinische Versorgung des Betroffenen erst möglich. Um den Ersthelfern bei der Verarbeitung des Erlebten Unterstützung geben zu können, war eine Notfallseelsorgerin vor Ort. Zur Ursache der Notlage und zum Alter der betroffenen Person, liegen der Feuerwehr derzeit keine Informationen vor. Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit bis zu 7 Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften bis 21:00 Uhr im Einsatz.

    HCN/eo