Hannover – Renitenter Burger-Räuber nach mehreren Straftaten in Untersuchungshaft
Ein dreister Diebstahl mit anschließender Körperverletzung hat die Polizei in Hannover auf Trab gehalten. Ein 33-jähriger Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft, nachdem er in einem Schnellrestaurant am Hauptbahnhof einen Burger raubte und später einen Passanten verletzte.
Die Tat ereignete sich am Mittwoch, den 31. Januar 2024, als zwei junge Männer, 20 und 26 Jahre alt, im Schnellrestaurant auf ihre Bestellung warteten. “Plötzlich drängte sich ein Mann vor uns, zückte ein Messer und erklärte, die Bestellung gehöre jetzt ihm”, berichteten die Opfer. Ein Mitarbeiter des Restaurants versuchte noch, das Tablett festzuhalten, doch der Räuber konnte einen Burger ergreifen und flüchtete.
Die Situation eskalierte weiter, als etwa eine Stunde später die Polizei zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gerufen wurde. Der Burger-Räuber war mit einem Unbekannten an den Gleisen 11 und 12 des Hauptbahnhofs in Streit geraten, stieß ihn zu Boden und schlug zu. “Wir konnten den Angreifer schnell festnehmen”, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Es war derselbe Mann, der zuvor den Burger geraubt hatte.
Auch in der Zelle des Polizeikommissariats Hannover-Mitte blieb der Mann aggressiv und richtete Sachschaden an. Die Staatsanwaltschaft sah in den Taten schwerer räuberischer Erpressung, vorsätzlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung genug Gründe für eine Untersuchungshaft. Der 33-Jährige muss sich nun für seine renitenten Aktionen verantworten.
HCN/rw