Polizei und Staatsanwaltschaft Hannover überführen mutmaßliche Drogendealer

    Polizei Garbsen(Foto: Themenfoto)

    Hannover – Ermittler haben am Montagnachmittag, 16.12.2019, ein Wohnhaus an der Hüttenstraße im hannoverschen Stadtteil Vahrenwald durchsucht und dabei circa 1.000 Gramm Amphetamin beschlagnahmt. Nun ermitteln die Verfolgungsbehörden gegen drei Männer (27, 34, 43) und eine Frau (30) wegen des Verdachts des Drogenhandels.

    Umfangreiche Ermittlungen hatten die Fahnder auf die Spur des Quartetts gebracht, sodass gestern eine Kellerwohnung in dem Mehrfamilienhaus an der Hüttenstraße auf richterlichen Beschluss durchsucht wurde. Dabei trafen die Beamten zwei der tatverdächtigen Männer (27, 43) sowie die 30-Jährige in dem Gebäude an. Der 34 Jahre alte Komplize verbüßt aktuell eine Freiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt.

    Bei der anschließenden Durchsuchung der Kellerwohnung sowie angrenzender Räume konnten die Polizisten etwa 1.000 Gramm Amphetamin sowie 32 hochwertige Fahrräder beschlagnahmen. Fünf der Räder konnten bereits einem Diebstahl zugeordnet werden.

    Neben der Wohnung im Stadtteil Vahrenwald wurde jeweils eine Wohnung in Linden-Süd sowie in Hildesheim durchsucht.

    Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover ist der 43-Jährige am 17.12.2019 einem Haftrichter vorgeführt worden, der ihn in Haft geschickt hat, da er gegenwärtig nicht über einen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt.

    Die beiden anderen an der Hüttenstraße angetroffenen Personen konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover wieder nach Hause gehen, da gegen sie kein Haftgrund begründet werden konnte. Die Ermittlungen, u. a. zu den beschlagnahmten Fahrrädern dauern gegenwärtig an.

    HCN/bs