Kirchrode: Ein Verletzter bei Kellerbrand

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    Themenfoto Feuerwehr

    Hannover – Kirchrode: Ein Verletzter bei Kellerbrand

    Am späten Sonntagabend brannte es aus bisher ungeklärter Ursache im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Lothringer Straße im Stadtteil Kirchrode. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, ein Bewohner atmete jedoch Rauchgase ein und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

    Bewohnende eines achtgeschossigen Mehrfamilienhauses in der Lothringer Straße alarmierte um 21:27 Uhr die Feuerwehr, nachdem sie entdeckt hatten, dass der Keller des Gebäudes stark verqualmt war. Die Regionsleitstelle Hannover entsandte daraufhin zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Kirchrode und den Rettungsdienst in den Stadtteil Kirchrode.

    Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang dichter Qualm aus dem Keller des Gebäudes, weshalb der Einsatzleiter umgehend mehrere Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung einsetzte. Trotz der schlechten Sicht und der hohen Temperaturen machten die Einsatzkräfte den Brandort schnell ausfindig. Es brannte Kartonagen und Papier in einem Mieterkeller, welche dann zügig gelöscht werden konnten. Da teilweise auch der Treppenraum verraucht war, hatten sich viele Bewohnende auf die offenen Laubengänge begeben und machten sich dort gegenüber der Feuerwehr bemerkbar. Sie wurden während der Löscharbeiten durch die Einsatzkräfte betreut und konnten das Gebäude verlassen, nachdem der Treppenraum mittels Druckbelüftungsgeräten der Feuerwehr entraucht worden war. Ein 34jähriger Mann zog sich im Verlaufe des Einsatzes eine Rauchgasvergiftung zu und wurde durch den Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

    Neben den Kellerräumen war auch eine erdgeschossige Wohnung verqualmt, weswegen die betroffene Bewohnerin über Nacht in einem Hotel unterkommt. Alle weiteren Bewohnenden können in ihren Wohnungen verbleiben.

    Verletzter bei Kellerbrand – Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen, der Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 16 Fahrzeugen und 51 Einsatzkräften vor Ort.

    HCN/rw