Hannover – Die Autobahnpolizei hat am Samstag, 05.02.2022, einen sturzbetrunkenen Lkw-Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Ein Zeuge hatte der Polizei zuvor den Lkw gemeldet, der in Schlangenlinien die BAB 2 in Richtung Berlin befuhr. Kurz vor dem Kreuz Hannover-Ost stoppte die Polizei den schwankenden Fahrer, der zudem 3,78 Promille pustete.
Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei sprach ein 25 Jahre alter Zeuge am frühen Samstagmorgen gegen 04:10 Uhr auf dem Parkplatz Varrelheide an der BAB 2 eine Polizeistreife an. Der Mann berichtete den Beamten von einem Lkw mit Anhänger, der in Fahrtrichtung Berlin unterwegs ist und deutliche Schlangenlinien fuhr.
Im weiteren Verlauf fuhr die Polizei in besagte Richtung und machte den Lkw der Marke MAN schnell ausfindig. Dieser war aufgrund seiner Fahrweise kaum zu übersehen, bewegte sich das Gespann doch in Schlangenlinien und unregelmäßigem Tempo zwischen dem Standstreifen und dem mittleren Fahrstreifen hin und her. Aufgrund der akuten Gefahr entschieden sich die Beamten dazu, das Fahrzeug sofort zu stoppen. Kurz vor dem Kreuz Hannover-Ost brachte der Fahrer den Lkw zum Stillstand.
Auf die Weisungen der Beamten reagierte der Mann anschließend mit deutlichen Ausfallerscheinungen, zudem nahmen die Polizisten aus der Kabine deutlichen Alkoholgeruch war. Zudem fanden sich dort auch mehrere angebrochene Flaschen mit Alkohol darin. Nachdem der 46 Jahre alte Fahrer den Lkw verlassen hatte, schwankte er deutlich. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,78 Promille.
Während ein Beamter das Gespann auf dem nächsten Autobahn-Parkplatz abstellte, kam der Fahrer mit zur Wache der Autobahnpolizei in Garbsen. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Zudem wurde ihm das Führen von Kraftfahrzeugen in Deutschland untersagt und eine Sicherheitsleistung in Höhe eines Monatsgehalts und der Schlüssel des Lkw einbehalten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann gehen.
Den 46-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
HCN/CU