Gefahrguteinsatz der Feuerwehr Hannover in Groß-Buchholz – 2 Leichtverletzte

Gefahrguteinsatz der Feuerwehr Hannover in Groß-Buchholz - 2 Leichtverletzte
Foto: Feuerwehr Hannover

Hannover – Gefahrguteinsatz der Feuerwehr Hannover: In einem Unternehmen sind am Mittwochvormittag mehrere Liter Salpeter- und Ameisensäure in einem Laborbereich ausgelaufen. Dabei wurden zwei Mitarbeiterinnen leicht verletzt. Die Feuerwehr Hannover war mit Spezialkräften vor Ort. Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt.

Gefahrguteinsatz der Feuerwehr Hannover

Kurz nach 11:00 Uhr erreichte die Regionsleitstelle Hannover der Notruf über einen beschädigten Kanister mit flüssigem Gefahrgut, aus dem etwa sechs Liter in einem Laborbereich ausgelaufen sind. Durch die ausgetretenen Säuren sind zwei Mitarbeiterinnen, die sich in unmittelbarer Nähe und in einem Nebenraum aufhielten, leicht verletzt worden.

Aufgrund dieser Informationen alarmierte die Leitstelle den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 5, die Spezialkräfte für Gefahrguteinsätze der Feuer- und Rettungswache 3, die Freiwilligen Feuerwehren Davenstedt und Linden sowie mehrere Rettungswagen. Bereits bei Eintreffen der ersten Kräfte hatten die Mitarbeitenden das betroffene Gebäude vorbildlich verlassen.

Einsatztrupps mit Chemikalienschutzanzügen

Nach der ersten Erkundung wurden zwei Einsatztrupps mit Chemikalienschutzanzügen zur Aufnahme der Flüssigkeiten in den Laborbereich geschickt. Parallel bauten die Spezialkräfte im Außenbereich routiniert einen Dekontaminationsplatz auf, um die Trupps nach Verlassen des Gebäudes professionell reinigen zu können. Das Gefahrgut wurde zur weiteren Entsorgung in einem Fass gelagert und der Bereich belüftet. Der Rettungsdienst versorgte die zwei verletzten Mitarbeiterinnen. Eine Patientin wurde daraufhin zur Kontrolle in eine hannoversche Klinik transportiert.

2 Stunden dauerte der Einsatz

Zur Ursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Nach etwa zwei Stunden konnte die Einsatzstelle dem Eigentümer übergeben werden. Im Einsatz waren insgesamt etwa 45 Einsatzkräfte.

HCN/aw