Feuer bei Dacharbeiten auf Baustelle im Neubaugebiet Kronsrode

Feuer bei Dacharbeiten auf Baustelle im Neubaugebiet Kronsrode
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Hannover – Feuer bei Dacharbeiten: Im Neubaugebiet Kronsrode brach bei Dacharbeiten ein Feuer aus. Eine schwarze Rauchwolke war weithin sichtbar. Schnell hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden

Feuer bei Dacharbeiten

Bei Dacharbeiten entzündete sich Isoliermaterial auf einem im Bau befindlichen Mehrfamilienhaus im Neubaugebiet Kronsrode. Erste Löschversuche der sechs Handwerker mit Handfeuerlöschern hatten keinen Erfolg. Um 17:12 Uhr meldeten Anrufer über den Notruf den Brand in der Bette-Graham-Straße.

Schwarze Rauchwolke über dem Stadtteil Bemerode

Schon während der Anfahrt konnten die beiden Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie die Ortsfeuerwehr Bemerode eine schwarze Rauchwolke über dem Stadtteil Bemerode erkennen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten sich die Bauhandwerker unverletzt über das Fassadengerüst in Sicherheit bringen können. Augenzeugen berichteten von lauten Knallgeräuschen, die offenbar von der Explosion einer Gasflasche ausgelöst wurden.

Feuerwehrleute bekämpften  den Brand in etwa 12 Metern Höhe

Sofort bekämpften die Feuerwehrleute den Brand in etwa 12 Metern Höhe mit Wasser über zwei Drehleitern und eine spezielle Teleskopmastbühne. Bereits um 17:57 Uhr waren weitere Gasflaschen aus dem Gefahrenbereich entfernt, die Brandausbreitung auf dem Dach verhindert und das Feuer unter Kontrolle gebracht worden. Durch offene Lüftungsschächte war allerdings brennendes Material bis in den Keller gefallen und hatte dort weitere Brände ausgelöst. Folglich mussten mit Atemschutzgeräten geschützte Einsatztrupps auch im Keller löschen und anschließend alle Geschosse auf mögliche Folgebrände untersuchen. Um 18:53 Uhr waren alle Brandherde abgelöscht und kontrolliert.

Polizei ermittelt genaue Brandursache

Die Polizei hat vor Ort Ermittlungen aufgenommen, um die genaue Brandursache zu ermitteln. Nach ersten Schätzungen ist ein Schaden von mehr als einer Million Euro entstanden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren insgesamt mit 21 Fahrzeugen und 57 Einsatzkräften bis etwa 20:00 Uhr im Einsatz.

HCN/aw