Ertappter und notorischer Verkehrssünder versucht zu flüchten – 42 Verstöße haben Bußgeld oder Fahrverbot zur Folge

Leerstehendes Gebäude in Hannover-Mitte besetzt - Polizei muss nach Widerstand und tätlichen Angriffen auf Einsatzkräfte Pfefferspray gegen Personen einsetzen
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Hannover – Ertappter und notorischer Verkehrssünder: Bei einer zweitägigen Geschwindigkeitsmessung hat die Polizei Hannover mehrere Dutzend Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet. Ein Autofahrer versuchte zu flüchten und gab später falsche Personalien an, um die Polizei zu täuschen. Einen Führerschein konnten die Einsatzkräfte vor Ort nicht sicherstellen, denn der 64-Jährige war ohnehin nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Geschwindigkeitsmessung auf der Mecklenheidestraße

Am Montag und Dienstag, 29.04.2024 und 30.04.2024, führte die Spezialisierte Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Besondere Dienste auf der Mecklenheidestraße in Stöcken eine Geschwindigkeitsmessung mittels Handlaser durch. Die Polizeibeamtinnen und -beamten ertappten an beiden Tagen zahlreiche Personen, die mit ihren Fahrzeugen zum Teil erheblich schneller als die in dem Bereich erlaubten 50 Kilometer pro Stunde fuhren.

Drohende Fahrverbote

Insgesamt acht Fahrerinnen und Fahrern waren so schnell unterwegs, dass ihnen nun ein Fahrverbot droht. Die gemessenen Geschwindigkeiten lagen zwischen 81 und 88 km/h. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer, der bei der Kontrolle am Montag mit 91 Kilometern pro Stunde in die Kontrolle geriet.

Weitere 34 Fahrerinnen und Fahrer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mindestens 16 Kilometer pro Stunde. Die Verstöße wurden noch vor Ort mit einem Bußgeld geahndet.

Ertappter und notorischer Verkehrssünder

Besonders auffällig war ein 64-Jähriger, der mit seinem Fahrzeug mit einer vorwerfbaren Geschwindigkeit von 87 km/h gemessen wurde. Nachdem ein Polizeibeamter auf die Straße getreten war, um das Fahrzeug anzuhalten, stoppte der Senior am Fahrbahnrand und fuhr rückwärts zurück in eine Einfahrt. Weitere Einsatzkräfte fuhren mit einem Streifenwagen zu dem Fahrzeug, um den Fahrer zu kontrollieren. Dieser fuhr jedoch weiter in die Einfahrt hinein, um sich vor der Polizei zu verstecken.

Die Beamten konnten den Mann noch an seinem Fahrzeug stellen und überprüfen. Dabei stellte sich heraus, warum sich der 64-Jährige der Kontrolle um jeden Preis entziehen wollte: Er war nämlich nicht nur zu schnell unterwegs, sondern auch nicht im Besetz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Falsche Personalien

Damit nicht genug versuchte der Autofahrer die eingesetzten Beamten zu täuschen, indem er falsche Personalien angab. Büroermittlungen der Polizei ergaben, dass der Mann bereits mehrfach wegen Verkehrsstraftaten und Verkehrsordnungswidrigkeiten mit der Polizei zu tun hatte.