Hannover – Bereits am Samstag, 29.05.2021, stellte die Autobahnpolizei Hannover auf dem Rastplatz Lehrter See Nord acht Hundewelpen und ein Kätzchen sicher.
Eine aufmerksame Zeugin informierte die Polizei, nachdem sie Hundegejaul aus zwei Transportern hörte. Der Zeugin nach übergab ein Mann gegen 12:50 Uhr einer anderen Person einen Welpen auf dem Rastplatz Lehrter See. Im Vorfeld vernahm sie Hundegebell-und jaulen aus zwei weißen Transportern.
Die Autobahnpolizei kontrollierte die zwei weißen aus der Ukraine stammenden Transporter mit 19 Personen und entdeckte insgesamt acht Hundewelpen und eine kleine Katze auf den Ladeflächen. Auf den verdreckten Ladeflächen lagen die Tiertransportboxen ungesichert zwischen diversen anderen Gepäckstücken.
Ein hinzugezogener Mitarbeiter vom Veterinäramt stellte Zweifel an der Echtheit der ausgestellten Impfpässe fest und dass die dreimonatige Einhaltung einer Tollwut-Quarantäne nicht durchgeführt wurde.
Die Autobahnpolizei stellte die Tiere sicher, sie wurden ins Tierheim nach Langenhagen gebracht. Gegen die zwei Tierhalter (22 und 32 Jahre) wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen der Verletzung der Quarantänepflicht für Tollwut eingeleitet. Sollte der Gesundheitszustand der Tiere nicht den Vorschriften entsprechen, werden noch entsprechende Strafanzeigen eingeleitet.
Nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung konnten die Reisenden zunächst ihren Weg fortsetzen.
HCN/ds