Tipps gegen Sonnenbrand und wie man ihm vorbeugen kann

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Das passiert bei einem Sonnenbrand

Ein Sonnenbrand wird durch einen zu langen Aufenthalt in der Sonne ausgelöst: Er entsteht, wenn die Hautschäden, die durch das UV-Licht hervorgerufen werden, nicht mehr durch körpereigene Reparaturprozesse ausgeglichen werden können. Die UV-Strahlen können dann in tiefere Hautschichten vordringen und dort die Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen veranlassen. Meist handelt es sich bei einem Sonnenbrand um eine Verbrennung ersten Grades, in schweren Fällen kann auch eine Verbrennung zweiten Grades vorliegen.

Das Tückische an einem Sonnenbrand ist, dass sich die Beschwerden nicht sofort bemerkbar machen. Häufig treten die ersten Symptome erst zwischen vier und acht Stunden nach dem Sonnenbad auf. Am schlimmsten sind sie in der Regel zwölf bis 36 Stunden danach.

6 Tipps einen Sonnenbrand zu behandeln

1.Mit Wasser kühlen:

Um den Schmerz und die Schwellung zu lindern, ist es sinnvoll die Hautrötung mit kaltem Wasser zu kühlen. Doch Achtung, Eiswürfel sind zu kalt! Sie reizen die angegriffene Haut noch mehr!

2.Viel trinken:

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Um der Haut von innen Feuchtigkeit zuzuführen, sollte viel (Wasser) getrunken werden.

3.Cremes und Lotionen:

Bei der Frage „Was tun bei Sonnenbrand?“ kann Ihnen auch ein Apotheker weiterhelfen. Er kann Ihnen kühlende und schmerzlindernde Cremes, Gele oder Lotionen empfehlen. Oft verwendet werden etwa Präparate mit Dexpanthenol (auch als Spray). Diese Vitaminvorstufe fördert dieWundheilung. Als entzündungshemmendes Mittel gegen Sonnenbrand leichteren Grades kann ein Kortisonpräparat äußerlich aufgetragen werden, etwa als Creme oder Lotion.

4.Sonnenbrand & Quark:

Ein oft empfohlenes Hausmittel gegen Sonnenbrand ist auch eine kühlende Quarkauflage: Streichen Sie eine fingerdicke Schicht Quark auf die sonnenverbrannte Haut und bedecken Sie sie mit einem Leinentuch. Sobald der Quark warm geworden ist, können Sie ihn durch eine neue, kühle Quarkschicht ersetzen.Eine Alternative zu Quark bei Sonnenbrand ist Joghurt: Auch daraus können Sie eine kühlende Auflage herstellen.

5.Sonnenbrand & Heilpflanzen:

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Es werden auch verschiedene pflanzliche Mittel gegen Sonnenbrand empfohlen. Eine belegte Wirksamkeit besitzen Präparate auf der Basis von Pappelknospen. Sie enthalten sogenannte Salicylate und wirken entzündungshemmend, antibakteriell und wundheilungsfördernd. Dadurch sind Pappelknospen eine gute Hilfe bei Sonnenbrand.
Lindern lässt sich die Hautentzündung bei Sonnenbrand oftmals auch mit Präparaten aus Kamillenblüten oder Eichenrindenextrakt. Beliebt ist auch die Anwendung von Aloe Vera (etwa als Gel) bei Sonnenbrand.

6.Sonnen Pause einlegen:

Bis die Hautrötung- und damit die Entzündung nach ein paar Tagen abgeklungen ist, sollten Sie direkte Sonneneinstrahlung ganz meiden. Halten Sie sich überwiegend im Schatten auf und verwenden Sie zusätzlich eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor

Einem Sonnenbrand vorbeugen – 6 Tipps

Mit dem richtigen Verhalten und dem richtigen Sonnenschutz können Sie einem Sonnenbrand leicht vorbeugen. Dazu sollten Sie die folgenden Tipps beachten:

1. Mit Sonnencreme können Sie einem Sonnenbrand effektiv vorbeugen. Wichtig ist allerdings, dass Sie genügend Creme verwenden. Welchen Lichtschutzfaktor Sie benötigen, ist vor allem vom Hauttyp, der Intensität der Sonneneinstrahlung und der Dauer der Sonnenexpositionen abhängig. Gerade beim Sport im oder auf dem Wasser sowie bei einem Aufenthalt im Schnee sollte der Lichtschutzfaktor etwas höher sein, da das UV-Licht hier besonders stark reflektiert wird.

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2. Sie können Ihre Haut nicht nur mit Sonnencreme, sondern auch durch die richtige Kleidung vor der Sonne schützen. Tragen Sie bei starker Sonneneinstrahlung auf jeden Fall einen Sonnenhut.
Damit beugen Sie nicht nur einem Sonnenbrand, sondern auch anderen Hitzeschäden wie beispielsweise einem Sonnenstich vor. Sinnvoll ist es außerdem, ein T-Shirt mit langen oder kurzen Ärmeln und knielange Shorts zu tragen. Wichtig ist auch eine Sonnenbrille mit UV-Schutz, die unsere Augen vor den schädlichen Strahlen schützt.

3. Meiden Sie die Mittagssonne: Von 12 bis 14 Uhr mittags, besser noch von 11 bis 15 Uhr, sollten Sie die Sonne meiden. In dieser Zeit ist die Sonne nämlich besonders intensiv und es kommt schneller zu einem Sonnenbrand. Genießen Sie die Sonne deswegen besser vormittags oder am späten Nachmittag, wenn die Strahlungsintensität etwas geringer ist.

4. Legen Sie sich nicht in die pralle Sonne, sondern suchen Sie sich lieber ein schattiges Plätzchen aus. Etwa 50 Prozent der Sonnenstrahlung erreicht uns auch im Schatten: So werden Sie zwar etwas langsamer, dafür aber deutlich schonender braun.

5. Wenn Sie Arzneimittel mit Johanniskraut oder tetrazyklinhaltige Antibiotika einnehmen, sollten Sie auf Sonnenbaden in der prallen Sonne verzichten: Durch die Medikamente wird nämlich die Lichtempfindlichkeit erhöht, wodurch das Risiko für Sonnenbrand besonders hoch ist.

6. Achtung: Wenn es etwas windig oder bewölkt ist, nehmen wir die Intensität der Sonne weniger wahr. Trotzdem ist die Strahlungsintensität der Sonne – gerade in südlichen Ländern – noch sehr hoch. Denken Sie also daran, sich auch in solchen Situationen ausreichend mit Sonnencreme einzucremen.

Haben Sie sich verbrannt, sollten Sie die Sonne in den nächsten Tagen unbedingt meiden. Mitunter kann es eine Woche oder länger dauern, bis ein Sonnenbrand gänzlich abgeklungen ist.

SCN/pb