Sterbende begleiten: Malteser in Hannover starten Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Hospizmitarbeiter

Sterbende Menschen zu begleiten benötigt eine gute Ausbildung/ Foto: Malteser

Hannover – Ende Januar beginnen die Malteser in Hannover einen neuen Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Hospizmitarbeiter und Hospizmitarbeiterinnen.

Ein Informationsabend im „ka:punkt“, Grupenstraße 8 im Zentrum Hannovers, gibt am Montag, 14. Dezember, um 18 Uhr nähere Einblicke in den Kurs. Wiederholt wird der Informationsabend am 7. Januar um 18 Uhr im Malteser Sozialzentrum in der Göttinger Chaussee 147, Hannover-Ricklingen.

Sterbende Menschen zu begleiten ist ein Ausdruck der Nächstenliebe. Seit mehr als 900 Jahren widmen sich die Malteser dieser Aufgabe und sehen darin auch eine ihrer Kernkompetenzen. Nun suchen die Malteser in Hannover neue Mitstreiter, die mithelfen möchten, dass sterbende Menschen ihr Leben bis zuletzt selbst gestalten können. Dafür bietet der Hilfsdienst einen Qualifizierungskurs an, der an das sogenannte Celler Kursmodell angelehnt ist, das von der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands und dem Malteser Hilfsdienst e.V. entwickelt wurde.

Der Hospizhelferkurs gliedert sich in drei Teile: Grundkurs, Praktikum mit Begleittreffen und Vertiefungskurs. Beginn des Grundkurses ist am Wochenende vom 29./30. Januar. Er wird fortgesetzt jeweils mittwochs am 3. und 17. Februar, 3., 17. und 31. März sowie am Wochenende vom 26./27. März. Das Praktikum findet nach Absprache in einer Alteneinrichtung statt. Im Mai beginnen dann die Vertiefungskurse. Kursort ist das Malteser-Sozialzentrum St. Augustinus, Göttinger Chaussee 147, 30459 Hannover-Ricklingen.

Die Kursgebühr von 200 Euro kann nach einjährigem ehrenamtlichem Einsatz im Auftrag der Malteser zurückerstattet werden. Wer die Gebühren nicht aufbringen kann, möge die Verantwortlichen ansprechen.

HCN/ds