Hannover – Hannover 96 schreibt: In den vergangenen Tagen haben wir unsere Haltung zum russischen Angriff auf die Ukraine zum Ausdruck gebracht und Zeichen für den Frieden gesetzt – nun wollen wir Worten und Gesten auch Taten folgen lassen und mit einer konkreten Aktion helfen. Dafür brauchen wir Eure Unterstützung!
Darum geht es:
Schon jetzt haben viele Menschen in der Ukraine ihre Heimat verloren. Familien lassen ihr Zuhause und ihr Hab und Gut zurück und fliehen vor dem Krieg über die Landesgrenzen. Dort werden im ersten Schritt Sachspenden dringend benötigt. Im zweiten Schritt müssen die geflohenen Menschen an einen Ort gebracht werden, an dem sie vorerst bleiben können und sicher sind.
So wollen wir gemeinsam mit Euch helfen:
Am heutigen Pokalspieltag steht ein Bus des Reiseunternehmens KingsTravel ab 16.30 Uhr bis zum Anpfiff um 18.30 Uhr auf dem Nordvorplatz bereit. Dort könnt Ihr beim Team unserer sozialen Initiative 96plus dringend benötigte Sachspenden für die geflüchteten Menschen im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet abgeben. Anschließend wird der Bus noch am Abend samt Spenden die ca. 1000 Kilometer lange Fahrt antreten, um die Menschen vor Ort mit dem Nötigsten zu versorgen.
Gebraucht werden:
- Schlafsäcke und Decken
- warme Kleidung (auch Unterwäsche) in Kinder- und Erwachsenengrößen
- Hygieneartikel für Kleinkinder und Erwachsene
- Babynahrung
- haltbare Lebensmittel
- nicht verschreibungspflichtige Medikamente (wie Ibuprofen oder Aspirin)
Hannover 96 wird auch Bestände aus dem Fanshop-Lager spenden und insbesondere Kleidung für die Menschen zur Verfügung stellen.
Juri Sladkov, verantwortlich für das gesellschaftliche Engagement von Hannover 96, sagt: “Mit dieser Aktion wollen wir eine schnelle und dringend benötigte Hilfe bieten. Dafür brauchen wir die Unterstützung der 96-Fans. Am Mittwoch werden 25.000 Leute vor Ort sein und wir hoffen auf eine große Spendenbereitschaft. Schon jetzt bedanken wir uns bei allen Menschen, die in diesen schwierigen Zeiten einen Beitrag leisten und damit neben Wärme und Nahrung auch Hoffnung schenken.”
Geplant ist zudem, dass der Bus nach Abgabe der Spenden nicht einfach so zurückkehren wird: Nach Rücksprache mit der Landeshauptstadt Hannover können wir bis zu 79 Personen auf der Rückfahrt nach Hannover mitnehmen und sie damit vorerst in Sicherheit bringen. Nach Ankunft in der Landeshauptstadt werden sie in städtischen Unterkünften untergebracht.
HCN/CU