Sprint-Ikone Greipel König der „Nacht“!

Nacht von Hannover (Foto: Christopher Busch)

Hannover – Was für eine Nacht! Einen Tag nach dem Finale der Tour de France auf den Pariser Champs Élysées feierten 30.000 begeisterte Zuschauer die Radprofis vor der beeindruckenden Kulisse des hannoverschen Rathauses im Herzen der City.

Nacht von Hannover (Foto: Christopher Busch)

„Mega! Ich war das erste Mal hier, aber die „Nacht“ ist ab sofort mein Lieblingsrennen“, zollte Rick Zabel der Kulisse großen Respekt: „Hammer Zuschauer! Wahnsinn, was hier abging!“ Zum Sieg beim „Hannoversche Volksbanken-Cup“ hat es für den Sohn des Vierfachsiegers der „Nacht“, Erik Zabel, nicht ganz gereicht. Im „Sprint Royal“ aus einer achtköpfigen Spitzengruppe heraus, musste der Katusha Alpecin-Profi André Greipel (Lotto-Soudal) und Max Walscheid (Sunweb) den Vortritt lassen. Zuvor hatte Nils Politt das Dernyrennen überlegen zu seinen Gunsten entscheiden können. Den Sieg im Ausscheidungsrennen sicherte sich Simon Geschke (Sunweb) vor Greipel-Edelhelfer Marcel Sieberg.
„Das war eine phantastische Atmosphäre! Radsport zum Anfassen und nochmal eine deutliche Steigerung gegenüber 2016, als ich zum letzten Mal hier war“, schwärmte auch der 11fache-Tour-Etappensieger Greipel: „Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Jahr und hoffe, dass ich wieder eingeladen werde.“
Sieg beim Hannoversche Volksbanken-Cup (Foto: Christopher Busch)

Insgesamt standen fünf der elf gestarteten deutschen Tour-Fahrer am Start des Rad-Klassikers, der mit seiner 30. Auflage ein kleines Jubiläum feiern konnte. „Wir waren ob des ungewohnten Montagstermins in den Ferien sehr gespannt, wie die Veranstaltung angenommen wird, aber die Kulisse war wirklich einzigartig“, zog auch Veranstalterin Stefanie Eichel eine positive Bilanz: „Dennoch werden wir gerade in Zusammengang mit dem „ProAm“-Jedermannrennen am Sonntag über die ein oder andere Veränderung im nächsten Jahr nachdenken.“
HCN/jh