Weihnachten in der Katholischen Kirche in der Region Hannover

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Hannover – Über 200 Krippenspiele, Christmetten und Gottesdienste werden an Heiligabend und zu Weihnachten in der Katholischen Kirche in der Region gefeiert.

Zahlreiche Kinder- und Jugendliche, aber auch Erwachsene werden in oder vor der Kirche die Geburt von Jesus Christus darstellen. Viele Gottesdienste, vor allem in der Christnacht, werden von Organistinnen und Organisten oder von Chören musikalisch besonders gestaltet.

„Er ist das dritte Weihnachtsfest in Folge, dass wir nicht wie gewohnt feiern werden“, sagt Propst und Regionaldechant Christian Wirz. Waren es 2020 und 2021 die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die Menschen sorgenvoll in die Zukunft haben blicken lassen, ist es jetzt der nahe Krieg in der Ukraine: „Gleichzeitig haben wir in Stadt und Region Hannover, in unseren Gemeinden eine große Welle der Hilfsbereitschaft erlebt.“

Flüchtlinge wurden und werden aufgenommen, Hilfstransporte organisiert. Für Wirz macht das die Botschaft von Weihnachten so wertvoll: „Gott lässt niemanden allein, erst recht nicht in Zeiten der Krise“. Auch und gerade Menschen, die sich einsam oder alleingelassen fühlen, kein Obdach haben, Benachteiligungen erleiden müssen oder immer wieder schauen müssen, wie sie über den Tag kommen.“

Wirz selbst wird an Heiligabend um 23 Uhr in der Christmette in der Basilika St. Clemens predigen. Bereits eine halbe Stunde zuvor, um 22:30 Uhr, wird Regionalkantor Francesco Bernasconi, die Teilnehmenden an der Christmette musikalisch einstimmen.

Besonders gestaltete musikalische Einstimmungen auf die Christnacht gibt es beispielsweise auch in St. Elisabeth im Stadtteil Zoo (17:30 Uhr musikalische Einstimmung, 18 Uhr Christmette), St. Augustinus in Hannover-Ricklingen (21:30 Einstimmung, 22 Uhr Christmette) und St. Franziskus in Hannover-Vahrenheide (21:30 Einstimmung, 22 Uhr Christmette).

Ebenfalls musikalisch besonders gestaltet sind Gottesdienste am 1. Weihnachtstag in St. Heinrich in Hannover-Südstadt (11 Uhr mit dem Chor St. Heinrich) und St. Augustinus (11 Uhr mit Winfried Dahn an der Orgel). Am 2. Weihnachtstag werden wiederum in St. Augustinus Posaunen und Orgel zum Zuhören und Mitsingen erklingen (11 Uhr).

Einzelne Gemeinden übertragen auch Gottesdienste im Internet. Dazu zählen die Basilika St. Clemens (23 Uhr), auch der Gottesdienst am 2. Weihnachtstag um 10 Uhr wird übertragen. In Hl. Engel in Hannover-Kirchrode und in St. Oliver in Laatzen werden alle Krippenspiele und Gottesdienste gestreamt. In St. Bonifatius in Gehrden wird die wird die Feier der Christnacht gestreamt (Heiligabend 23 Uhr). In der Kirche selbst ist an Heiligabend (ab 14 Uhr) und an den beiden Weihnachtstagen (ab 15 Uhr)  ein Krippenspielfilm zu sehen, den Kinder und Jugendliche aus der Gemeinde selbst gedreht haben.

Christmetten und Weihnachtsgottesdienste werden in spanischer, italienischer, kroatischer und polnischer Sprache gefeiert. „Das zeigt, wie international eine Stadt wie Hannover ist“, meint Wirz: „Und dass die Botschaft vom Kind in der Krippe keine Sprachgrenzen kennt.“

Weitere Hinweise zu den Krippenspielen und Gottesdiensten unter www.kath-kirche-hannover.de/weihnachten.

HCN/aw