Johannes Huwe und Marc Theis
Hannover – Automobile Leidenschaften vergangener Zeiten stehen im Fokus der Vernissage von Johannes Huwe und Marc Theis, zu der die beiden Weltklasse-Fotografen unter dem Titel ‘We all have dreams’ am 28. März 2019 zur Ausstellungseröffnung in Hannover einladen.
Die Hannoveraner lieben historische Fahrzeuge: Ob chromblitzende Oldtimer oder alte Spielzeugautos. Mit Unikaten, Kuriositäten, automobilen Legenden und Rennwagen überraschen die Künstler anhand beeindruckender Aufnahmen ihre Gäste.
Mit faszinierender und unikater Bildsprache hält Huwe am Salzsee El Mirage in Kalifornien – einem Mekka für Tempojunkies – ungewöhnliche Wüstenrennen fest, die eher einem illegalen Autorennen und weniger einem kommerziellen Highspeed-Racing ähneln.
Markigen Männern in skurilen selbstgebauten Rennwagen bietet Huwe eine fantastische fotografische Bühne. Spektakulär auch seine Arbeiten, die während eines Strand-Rennens an der US-Ostküste in Wildwood, New Jersey, entstehen.
Ein magischer Ort. Wildwood ist Pathos, ein altes Stück Amerika, denn die Fahrzeuge müssen vor 1935 gebaut worden sein.
14 Millionen Follower: Huwes weltweit veröffentlichte Bilder feiern Premiere in Hannover
Die Arbeiten des Künstlers wurden international in Print- und Onlinemagazinen wie AMTRAK USA, AUTOPILOT MAGAZIN RUSSIA, BLACKBIRD Hongkong, CLASSIC DRIVER, GQ Magazin, LEICA, Mens’s File UK, SPIEGEL ONLINE, OCTANE MAGAZINE oder in der ZEIT veröffentlicht.
Neben verschiedenen Galerien setzen namhafte Unternehmen wie Burger King USA, exklusive Schmuckhersteller wie Jochen Pohl oder das US-Bahnunternehmen Amtrak Huwes Fotografien für Kampagnen ein.
„Meine Bilder gehen um den Globus und begeistern 14 Millionen Instagram-Follower. Deshalb freue ich mich sehr, sie jetzt erstmals in meiner Heimatstadt Hannover einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen“, berichtet Huwe.
Jedes Bild ein Narrativ
Sicher ist schon jetzt: Huwes und Theis’ Kunstwerke erzählen Geschichten, lösen Sehnsüchte aus, wecken Leidenschaften, erinnern an Kinderzeiten und laden ins Reich der Träume ein.
Analog trifft digital
Obwohl beide Künstler die Fotografie eint, unterscheiden sie sich in ihrer technischen Bilderfassung. Während Huwe sich der analogen Fotografie mit mehr als 60 Jahre alten Kameras widmet, ist Theis von der digitalen Fotografie überzeugt.
Doch beiden geht es, wie sie einstimmig erklären, nicht um die Technik:„Unsere Bilder sollen primär begeistern, Neugier und Interesse wecken und Emotionen auslösen“.
Johannes Huwe und die faszinierende Analog-Fotografie
Huwes Bilder sind Zeitreisen. Basierend auf seiner Lebensphilosophie, die sich am besten mit ‘in Vintage veritas’ bezeichnen lässt, schlägt sein Herz für alles, was alt und ästhetisch ist und mit einer geschichtsträchtigen Patina überzogen ist.
In handwerklicher Präzisionsarbeit entstehen mit seinen analogen – mehr als sechs Jahrzehnten alten – Leica- und Hasselblad-Kameras einzigartige Dokumentar-, Automotive und Landschaftsfotografien. Bravourös versteht es Huwe – studierter Informatiker und Geschäftsführer einer erfolgreichen Digitalagentur – automobile Vintage-Leidenschaften mit der Bildsprache vergangener Zeiten zu verknüpfen.
Ein Faible für Oldtimer: „Kostbares altes Blech fasziniert mich“
„Kostbares altes Blech fasziniert mich“, verrät Huwe sein Faible für chromblitzende Oldtimer. So entstehen charakterstarke Aufnahmen, die seine DNA tragen und international zu seinem Markenzeichen geworden sind.
Im Rahmen der Hannover-Premiere zeigt der Künstler Fotografien aus seinen Bildbänden ‘The Race of Gentleman’, eine Dokumentation eigenwilliger Rennfahrer am Strand von Wildwood in New Jersey sowie der Publikation ‘World of Speed’.
Mit einem faszinierenden Bildlook portraitiert er die eigene Welt der Geschwindigkeitsfanatiker auf dem Großen Salzsee El Mirage in Kalifornien. ‘Land Speed Racer’ werden sie genannt, die tollkühnen Männer in ihren selbstgebauten Rennwagen.
Um die Suche nach dem perfekten Foto zu vollenden, ist Huwe, der Kosmopolit, mit seinem geminiblauen 911er-Porsche aus dem Jahre 1975 in der Mojavewüste im Westen der USA unterwegs. Beeindruckende Bilder entstehen im Red-Rock-Canyon-State-Park oder auf der legendären Route 66, die der Künstler bei der Ausstellungseröffnung ebenfalls persönlich vorstellt.
Marc Theis: Wenn aus Spielzeugautos riesige Rennwagen werden
Der geborener Luxemburger und Wahl-Hannoveraner Theis ist Diplom-Grafik-Designer und seit 1983 freischaffender Fotograf und Buchautor. Er hat die prominentesten Persönlichkeiten dieser Welt fotografiert, war Starfotograf der TUI-Robinson-Clubs, hat die Goldmedaille im weltweiten Nikon-Contest erzielt und den Verdienstorden des Großherzogtums Luxemburg erhalten.
Unter dem Titel ‘Mobile Beautys – kleines Blech ganz groß’ werden durch seine fotografische Expertise alte und vergessene Spielzeugautos wieder zum Leben erweckt. Mittels Blende und Zeit entstehen aus den winzigen Schuco-Autos – fotografiert in echten Naturlandschaften – riesige Rennwagen.
Ob Limousinen der 40er Jahre oder der traditionelle VW-Bulli: Theis hat den Blick für feine Details. So entstehen fantastische neue Autoimpressionen und der Betrachter darf träumen. Nostalgische Kindheitserinnerungen inklusive.
Vernissage und Ausstellung: Innovatives und mobiles Galeriekonzept
Zur Vernissage am 28. März 2019 im Studio ‘Licht+Raum’, Lister Straße 3, 30163 Hannover, um 18.30 Uhr, laden beide Künstler – die an diesem Abend anwesend sind – herzlich ein. Huwe und Theis nutzen für die Ausstellung ein neues und innovatives Galeriekonzept.
Die Gemeinschaftsausstellung dauert vom 28. März bis 3. April 2019.
HCN/su