Hannover – Eine bewegende Vernissage: Am 07.09. fand im KunstGang der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eine außergewöhnliche Vernissage statt. Die hannoversche Fotografin Isabel Winarsch eröffnete ihre Fotoausstellung “Angekommen” mit einer eindrucksvollen Präsentation. Die Ausstellung wird vom Verein “Fotografie & Kommunikation e.V.” (wirsindfoto.com)ausgerichtet.
Projekt “Angekommen”
Die Ausstellung ist Teil des Projekts “Angekommen – wir sind schon mittendrin in der Gesellschaft” des Vereins WiR e.V. (Willkommen in Ronnenberg e.V.). Isabel Winarsch begleitete Jugendliche und Erwachsene, die in Ronnenberg und der Region Hannover eine neue Heimat gefunden haben. Mit ihren Bildern und begleitenden Texten erzählt sie ihre Geschichten, ihre Erfahrungen und ihren Weg in die Gesellschaft.
Eine bewegende Vernissage
Obwohl die geplante Laudatio kurzfristig ausfiel, war die Vernissage dennoch ein großer Erfolg. Andreas Kaiser, Vorsitzender des Vorstandes von “Fotografie & Kommunikation e.V.”, begrüßte die Gäste und Isabel Winarsch berichtete von den Herausforderungen, die ein solches Fotoprojekt mit sich bringt, insbesondere in Zeiten von Corona. Die Nähe zu den Beteiligten war essentiell, um ihre Lebenswege darstellen zu können. Man konnte förmlich spüren, mit welcher Leidenschaft und Hingabe die Fotografin dieses Projekt umgesetzt hat.
Die Besucher erwartete jedoch nicht nur eine beeindruckende Fotoausstellung mit begleitenden Texten. Einige der abgebildeten Personen, die Isabel Winarsch über einen längeren Zeitraum begleitet hatte, waren persönlich anwesend. Sie standen den Besuchern für Fragen zur Verfügung und erzählten aus erster Hand, was “Ankommen” für sie bedeutet und wie sich ihre Lebenswege in der Region Hannover gestaltet haben. Diese persönlichen Gespräche verliehen der Vernissage eine besondere Atmosphäre.
Foto-Ausstellung “Angekommen”
Interessierte haben noch bis zum 31. Oktober 2023 die Möglichkeit, die Ausstellung täglich von 08:00 bis 21:00 Uhr im KunstGang der MHH, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover zu besichtigen. Auch ohne persönlichen Kontakt ist ein Besuch der Ausstellung lohnenswert. Der Eintritt ist kostenlos.
HCN/wx