„EIN MANN MEHR IST NOCH ZU WENIG“ Komödie von Florian Battermann

Marc Windhorn freut sich auf das 1. Gilde Kneipenturnier.Foto: privat

Hannover – ZUM INHALT: Carmen, eine smarte und viel beschäftigte Zugbegleiterin im allerbesten Alter, ist nicht nur eine moderne Frau, sondern auch eine überzeugte Anhängerin der Emanzipation. Deshalb hält sie die Ehe auch für ein Auslaufmodell, das nur noch für die Steuer taugt – und warum sollen nur Männer polygame Wesen sein?

Zwar lebt Carmen seit einigen Jahren mit ihrem schwulen Freund Bobby, der als Bademeister arbeitet, in einer WG zusammen, ihren idealen Lebensentwurf verwirklicht die begehrenswerte Bahnmitarbeiterin allerdings mit diversen internationalen Männerbekanntschaften, deren Besuche sie mit Hilfe der Zugpläne koordiniert.

Früher oder später kommt es jedoch, wie es kommen muss: Jordan Colman, der amerikanische Fitnessgerätevertreter, Mads Sørensen, Käsehändler aus Dänemark und Giovanni Tozzi, ein Latinlover und Weinhändler aus der Toskana, stehen plötzlich gleichzeitig vor der Tür.

Als dann auch noch Simone, Carmens alte Schulfreundin aus Husum, in der Wohnung auftaucht, weil sie sich von ihrem Ehemann getrennt hat, ist das komödiantische Chaos perfekt.

Nun haben Carmen und Bobby alle Hände voll zu tun, denn schließlich dürfen die Liebhaber nichts von der Existenz des jeweils anderen wissen. Gott sei Dank hat die Wohnung genügend Zimmer, sodass man die Männer hinter den unterschiedlichsten Türen verschwinden lassen kann, bis sich urplötzlich ein unerwartetes Happy End am Lustspiel-Horizont abzeichnet.

„EIN MANN MEHR IST NOCH ZU WENIG“ spielt auf geschickte und sehr unterhaltsame Weise mit den altbewährten Mitteln des klassischen Boulevardtheaters, ohne jedoch ein bloßer Aufguss zu sein. Entstanden ist eine sehr moderne und freche Komödie, bei der die Frauen den Ton angeben!

HCN/neuestheater/lw