Hannover – Die Region Hannover hat aktuell insgesamt 1039 Menschen registriert, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Davon hat die Region Hannover 270 Personen als genesen registriert. Basis für die ermittelte Schätzzahl der Genesenen ist das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch verstorben. Diese Kriterien legen auch das Land Niedersachsen sowie das RKI an.
Leider hat es einen neuen Todesfall gegeben: Eine 55-jährige Person ist an den Folgen des Coronavirus gestorben. Damit gibt es nun 10 Corona-Todesfälle in der Region Hannover – der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 78,7 Jahren.
Verteilung nach Geschlecht:
Zum gegenwärtigen Stand sind zu rund 52 Prozent Männer betroffen, zu rund 48 Prozent Frauen.
Verteilung nach Alter:
Bis 14 Jahre: 36 Fälle
15 bis 34 Jahre: 280 Fälle
35 bis 49 Jahre: 269 Fälle
50 bis 59 Jahre: 220 Fälle
Über 60 Jahre: 232 Fälle
Keine Angaben: 2 Fälle
Verteilung nach Kommunen:
Kommune | Anzahl registrierte Fälle |
Barsinghausen | 22 |
Burgdorf | 16 |
Burgwedel | 28 |
Garbsen | 40 |
Gehrden | 7 |
Hemmingen | 22 |
Isernhagen | 27 |
Laatzen | 31 |
Landeshauptstadt Hannover | 578 |
Langenhagen | 48 |
Lehrte | 26 |
Neustadt | 19 |
Pattensen | 12 |
Ronnenberg | 25 |
Seelze | 29 |
Sehnde | 12 |
Springe | 18 |
Uetze | 20 |
Wedemark | 26 |
Wennigsen | 13 |
Wunstorf | 20 |
Derzeit werden in Krankenhäusern in der Region Hannover 155 Patientinnen und Patienten behandelt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 50 befinden sich davon auf der Intensivstation.
Die Region Hannover hat die Weisung des Landes Niedersachsens, etwaige Sperrungen von tagestouristischen Zielen zu prüfen, intensiv abgewogen und ist zu folgendem Ergebnis gekommen: Nach den Erfahrungen der bisherigen Kontaktverbots-Maßnahmen geht die Region davon aus, dass sich die Bürgerinnen und Bürger an die Abstandsregelungen halten. Daher sieht die Region Hannover zum jetzigen Zeitpunkt keinen Anlass zu Sperrungen von Naherholungsgebieten in der freien Natur. Die Polizei und die Ordnungsämter werden dieses Wochenende vermehrt kontrollieren. Sollte sich zeigen, dass Bürgerinnen und Bürger ihrer Eigenverantwortung nicht nachkommen, könnte die Region jederzeit nachsteuern und Verboteanordnen. „Es ist dringend geboten, sich konsequent an die Maßnahmen zu halten, um die Infektionsketten zu unterbrechen“, appelliert Regionspräsident Hauke Jagau.
HCN/la