Hannover – In der Region Hannover wurde ein Drogendealer und seine Wohnung durchsucht. Dabei wurden Betäubungsmittel und gefährliche Chemikalien sichergestellt.
Durchsuchung im Umland von Hannover
Heute Morgen führten Einsatzkräfte des Zolls Durchsuchungen in den Wohnungen eines 35-jährigen Mannes und seiner 30-jährigen ehemaligen Lebensgefährtin im Umland von Hannover durch. Der Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln stand im Raum.
Ermittlungen nach Sicherstellung von Drogen
Auslöser für die Durchsuchungen war die Sicherstellung von etwa 270 Gramm Amphetamin am 27. September 2024 in einer Postfiliale in Düsseldorf. Ermittler des Zollfahndungsamtes Hannover identifizierten den 35-Jährigen als mutmaßlichen Empfänger der Betäubungsmittel.
Gefährliche Funde bei der Durchsuchung
Bei der Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten wurden geringe Mengen Betäubungsmittel, darunter vermutlich Amphetamin, sowie eine unzulässige Schreckschusswaffe sichergestellt. Zudem fanden die Zollbeamten verschiedene, teils explosive oder toxische Chemikalien sowie Schwarzpulver. Diese gefährlichen Stoffe wurden zur weiteren Abklärung ebenfalls sichergestellt.
Vorherige Ermittlungen und Verurteilung
Bereits im Jahr 2021 war der 35-Jährige Ziel von Zollermittlungen. Damals wurden Drogen, zwei geladene scharfe Schusswaffen, Munition und weitere, teils selbst bearbeitete Waffenteile an seiner Wohnanschrift aufgefunden. Das Amtsgericht Hannover verurteilte ihn zu zwei Jahren Freiheitsstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Die heutigen Maßnahmen wurden durch eine Spezialeinheit des Zolls unterstützt.
Fortdauernde Ermittlungen
Die Ermittlungen zu den Vorfällen dauern an.