Hannover – In der hannoverschen Nordstadt brannte am späten Dienstagnachmittag eine Wohnung aus. Eine Person konnte erst nach dem Eingreifen der Feuerwehr das Gebäude verlassen. Verletzt wurde niemand.
Gegen 17:05 Uhr erreichten in kurzer Abfolge mehrere Notrufe über einen Wohnungsbrand die Regionsleitstelle Hannover. Laut den Anrufern sollten sich noch mehrere Personen in dem als Flüchtlingsunterkunft genutzten Gebäude aufhalten.
Auf Grund dieser Angaben wurde umgehend eine Vielzahl an Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst in die Haltenhofstraße alarmiert.
Die kurze Zeit später eintreffenden Einsatzkräfte stellten den ausgedehnten Brand einer Wohnung im Erdgeschoß fest. Umgehend drangen durch Atemschutzgeräte geschützte Einsatztrupps in das Gebäude ein.
Der bereits verrauchte Treppenraum konnte schnell durch den Einsatz eines mobilen Druckbelüf-tungsgerätes wieder rauchfrei gemacht werden. Daraufhin konnte eine im vierten Obergeschoß noch eingeschlossene Person das Gebäude verlassen.
Durch den prompten Einsatz der Feuerwehr Hannover war der Brand bereits um 17:21 Uhr gelöscht. Ein Notarzt untersucht die Hausbewohner vor Ort, ein Transport ins Krankenhaus war jedoch für keinen der Bewohner erforderlich.
Ein vorsorglich alarmiertes Spezialfahrzeug zur Versorgung einer größeren Anzahl verletzter Personen musste nicht mehr zum Einsatz kommen.
Die vom Feuer betroffene Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar, durch den Betreiber der Unterkunft wurde für eine alternative Unterbringung gesorgt. Die übrigen Bewohner konnten nach dem Abschluss der Lösch- und Lüftungsarbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Durch die Polizei wurden die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen, der Sachschaden kann durch die Feuerwehr nicht beziffert werden.
Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst waren bis 18:20 Uhr mit rund 45 Einsatzkräften und 17 Fahrzeugen im Einsatz.
HCN/kk