Hannover – Mit Weihnachtsstuben gemeinsam gegen die Einsamkeit.
In Hannover wird Heiligabend in diesem Jahr wieder zu einem besonderen Erlebnis für ältere Menschen, die nicht allein feiern möchten. Die Stadt organisiert insgesamt 15 Weihnachtsstuben, die als Orte der Gemeinschaft und Geborgenheit dienen. Rund 570 Teilnehmende werden erwartet, um gemeinsam zu feiern und die Einsamkeit zu vertreiben.
„Die Weihnachtsstuben in Hannover haben eine lange Tradition. Sie bieten älteren Menschen einen Ort der Gemeinschaft, Geborgenheit und Wärme. Gerade jetzt in diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, füreinander da zu sein und den Zusammenhalt zu stärken“, erklärt Sylvia Bruns, Dezernentin für Soziales und Integration.
Die Weihnachtsstuben richten sich insbesondere an einsame ältere Menschen, wohnungslose und suchtkranke Personen. Die Stadt unterstützt das Projekt mit sechs Euro pro Teilnehmendem. Ehrenamtliche Helfer bringen mit viel Engagement und Kreativität eine festliche Atmosphäre in die Stuben.
Jede Weihnachtsstube hat ihr eigenes Programm, das Lieder, Gedichte, Gesellschaftsspiele und musikalische Beiträge umfasst. Zudem gibt es die Möglichkeit, in geselliger Runde typische weihnachtliche Köstlichkeiten zu genießen. Viele Stuben überraschen die Gäste mit kleinen Geschenken, was die festliche Stimmung zusätzlich hebt.
Die Initiative möchte ein Gefühl von Familie und Geborgenheit vermitteln, besonders an einem Feiertag, der oft von Einsamkeit geprägt ist. Auch „junge alte“ Menschen ab 58 Jahren sind herzlich eingeladen, den Heiligabend in Gesellschaft zu verbringen.
Gemeinsam gegen die Einsamkeit – Die Träger der Weihnachtsstuben weisen darauf hin, dass eine telefonische Anmeldung erforderlich ist. Wohnungslose können ohne Anmeldung teilnehmen. Weitere Informationen sind beim Kommunalen Seniorenservice Hannover oder dem Diakonischen Werk erhältlich. Eine Liste der Weihnachtsstuben ist auf der Website der Stadt zu finden.