Vorfreude auf den Weihnachtsmarkt: Eröffnung am Montag mit neuem Oberbürgermeister

Montag, den 25.11.2019 geht es los. Weihnachtsmarkt Hannover /HCN

Hannover – Viele Menschen freuen sich auf diesen Moment: Am kommenden Montag (25. November) eröffnen der neue Oberbürgermeister Belit Onay und der amtierende Stadtsuperintendent Thomas Höflich den diesjährigen traditionellen Weihnachtsmarkt in der historischen Altstadt. Um 16 Uhr geben sie mit dem Einschalten der Baumbeleuchtung vor der Marktkirche das offizielle Startsignal für das 28-tägige Event. Ab Dienstag (26. November) ist der Weihnachtsmarkt täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet.

Rund um die Marktkirche und bis zum Platz der Weltausstellung werden an mehr als 130 weihnachtlich geschmückten Ständen aus dem Erzgebirge und Südtirol unter anderem Holzspielsachen, kunstgewerbliche Artikel, Keramik und Haushaltswaren angeboten. Glasbläser*innen, Töpfer*innen und Kerzenmacher*innen zeigen ihr handwerkliches Geschick. Auch für das leibliche Wohl der Gäste ist mit einer vielfältigen Auswahl weihnachtlicher Speisen, Getränken und Süßigkeiten gesorgt.

„Der hannoversche Weihnachtsmarkt sorgt mit seinem bunten und abwechslungsreichen Angebot wieder für eine besondere Atmosphäre in der Vorweihnachtszeit. In diesem Jahr können die Menschen zwei Tage länger die schöne Stimmung genießen und sich originelle Geschenke bei den vielen Kunsthandwerkständen aussuchen. Und auch für unsere Kleinen gibt es wieder ein spannendes Angebot“, betonte Sabine Tegtmeyer-Dette, Hannovers Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin, bei der heutigen (21. November) Vorstellung des Programms.

Bei der Planung wurde wie immer Wert darauf gelegt, dass nicht allein der kommerzielle Umsatz im Vordergrund steht, sondern eine romantische Erlebniswelt für die ganze Familie geschaffen wird. Mit Hilfe einer sorgfältigen Inszenierung können Besucher*innen sich von der warmen Atmosphäre Tausender Lichter und den besonderen Düften verzaubern lassen und werden in die erwartungsvolle Stimmung ihrer Kindheit zur Vorweihnachtszeit zurückversetzt. Eine Vielzahl von Kunsthandwerker*innen und Anbieter*innen unterschiedlichster Weihnachtsartikel lädt dazu ein, einen familienfreundlichen Weihnachtsmarkt zu erleben.

Auf dem Hanns-Lilje-Platz wird jeweils von Montag bis Donnerstag von 17 bis 20 Uhr und sonntags von 16 bis 20 Uhr ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit vielfältigen musikalischen Darbietungen geboten.

Weihnachtsdörfer und Wunschbrunnenwald

Einer der jährlichen Höhepunkte ist auch in diesem Jahr das „Finnische Weihnachtsdorf“ mit einem echten Lappenzelt auf dem Ballhofplatz. Dort werden finnische Spezialitäten und Handwerksarbeiten angeboten. Über einen Rundgang betritt man ein historisches Weihnachtsdorf, das mit 45 Ständen mittelalterliches Stadtleben in seiner ganzen Beschaulichkeit demonstriert und sich rund um das Historische Museum über die Burgstraße, Roßmühle, Klostergang und Pferdestraße sowie eine Fläche zwischen Volkshochschule und Leine erstreckt. Handwerks-Vorführungen und Aktionen vielfältiger Art sollen in einer „Handwerkergasse“ zum Mitmachen animieren. Dort können die Besucher*innen zum Beispiel filzen oder schmieden.

Ein stimmungsvolles Ambiente in der turbulenten Vorweihnachtszeit bietet zudem der „Wunschbrunnenwald“, ein etwa 400 Quadratmeter großes Areal mit 50 Tannen auf dem Holzmarkt. In diesen Bereich integriert steht der Oskar-Winter-Brunnen, an dessen schmiedeeisernem Gitter sich der „Wunschring“ befindet. Der Sage nach erfüllen sich Wünsche, wenn dieser Ring gedreht wird. Zumindest erfüllen das Försterhaus und zwei Forsthütten im Wunschbrunnenwald kulinarische Wünsche.

Vielfältiger Spaß für die Kleinsten

Ein fester Bestandteil sind die Angebote für Kinder. Sie reichen vom Puppenspieler über das große Karussell bis zum kleinen Riesenrad. Ein großer Spaß für junge Nachwuchsbäcker*innen ist die Weihnachtsbäckerei am Marktbrunnen (Hase-Brunnen). Die Märchenerzählerin erzählt Geschichten in einem prachtvollen Zirkuswagen gegenüber der Weihnachtsbäckerei. Täglich um 17.30 Uhr kommt der Weihnachtsmann und verteilt Obst und Nüsse an die jungen Besucher*innen. Ein Nachtwächter im historischen Kostüm läutet jeden Abend das Veranstaltungsende ein.

Polizeiliche Maßnahmen rund um den Weihnachtsmarkt und in der City

Das umfangreich zwischen der Landeshauptstadt Hannover und der Polizeidirektion Hannover vorbereitete und abgestimmte Sicherheitskonzept anlässlich des Weihnachtsmarktes wird, wie in den vergangenen Jahren auch, durch polizeiliche Maßnahmen ergänzt. Die Polizist*innen kümmern sich, neben dem Schutz der Weihnachtsmarktbesucher*innen, auch um alle anderen Menschen, die sich in der Vorweihnachtszeit in der Innenstadt aufhalten. Im Fokus haben sie dabei auch Straftaten wie den Taschendiebstahl oder sonstige Eigentumsdelikte.

Im Bereich des Weihnachtsmarktes werden insbesondere uniformierte und mittels Signalweste gut erkennbare Polizeibeamt*innen an zentralen Punkten, aber auch mobil auf dem Markt sowie in der gesamten Fußgängerzone unterwegs sein. Ihr Ziel: Verhinderung und Verfolgung von Straftaten und frühzeitiges Erkennen verdächtiger Personen und Gegenstände. Im Zuge des Einsatzes werden Beamt*innen auch Maschinenpistolen sichtbar tragen und mitführen.

Die Einrichtung einer sogenannten Veranstaltungswache erweitert die Präsenz der Polizei und soll Innenstadtgästen als zentraler Anlaufpunkt im Bereich des Weihnachmarktes dienen. Während der Öffnungszeiten des Marktes besteht dort für alle Besucher*innen die Möglichkeit, direkt vor Ort Hinweise an die Polizei weiterzugeben oder Anzeigen zu erstatten. Die Beamt*innen versehen ihren Dienst in einer eigens dafür an der Schmiedestraße, Ecke Grupenstraße, aufgestellten Containerwache.

Der Leiter der Polizeiinspektion Mitte, Polizeirat Cord Stünkel, unterstreicht: „Unsere Einsatzkräfte sollen jederzeit für alle Besucherinnen und Besucher ansprechbar sein. Wir werden wie in den letzten Jahren auch deutlich sichtbar Präsenz auf dem und rund um den Weihnachtsmarkt zeigen. Trotz einer weiterhin abstrakten Gefährdungssituation im Kontext terroristischer Bedrohungen gibt es nach wie vor keine konkreten Hinweise auf derartige Szenarien für die Landeshauptstadt Hannover. Unser Ziel ist es, dass sich alle Gäste in der hannoverschen City sicher fühlen. Fragen, Sorgen und Nöte von Besucherinnen und Besuchern sind bei uns stets an der richtigen Adresse.“

In Absprache mit der Landeshauptstadt Hannover wird wie im Vorjahr der Lieferverkehr in der Fußgängerzone zeitlich auf die Vormittagsstunden beschränkt

Verkehrshinweise

In der Vorweihnachtszeit und mit Beginn der Weihnachtsmärkte rechnen Stadtverwaltung und Polizei weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Sie bitten Besucher*innen der City und der Weihnachtsmärkte, möglichst ohne Auto anzureisen. Stadtverwaltung, Polizei und City-Gemeinschaft empfehlen, bereits die Park-and-Ride-Plätze an den Stadtgrenzen für den Umstieg in die Stadtbahn oder komplett den ÖPNV zu nutzen. Sollte die Anreise mit dem Auto unverzichtbar sein, steht der Schützenplatz als kostenloser Parkplatz zur Verfügung (außer bei Heimspielen von Hannover 96). Eine Liste der Park-and-Ride-Plätze ist im Internet unter www.gvh.de abrufbar (genauer Link: http://www.gvh.de/service/rad-auto-carsharing/park-ride-bike-ride/).

HCN/bs