Hannover – Mittlerweile zum 15. Mal zeichnen die VGH Versicherungen die besten Arbeiten der Studierenden des Studiengangs „Fotojournalismus und Dokumentarfotografie“ der Hochschule Hannover aus.
Die diesjährige Preisverleihung fand am 7. Dezember in der GAF, der Galerie für Fotografie, in Hannover statt. Gewinner in diesem Jahr ist der 22 jährige Valentin Goppel, der sein Fotoprojekt „Zwischen den Jahren“ nannte und sich thematisch mit dem Stillstand während der Corona-Pandamie aus Sicht der jungen Generation beschäftigte. Seine Bilder dokumentieren typische, meist trostlose Situationen während der Pandemie, gesehen durch die Brille seiner Generation. Sie sprechen eine deutliche Sprache, packen den Betrachter auf emotionaler Ebene und hinterlassen die bange Frage, ob die junge Generation während der Pandemie nicht auch eine vergessene war?
Der VGH Fotopreis ist eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Fotografie in Deutschland. Die diesjährige Preisverleihung nahm Dr. Harm Meyer-Stiens, Abteilungsleiter Marketing der VGH Versicherungen, vor. Die Laudatio hielt, als Mitglied der hochkarätig besetzten Jury, Lara Huck von der Bildredaktion der ZEIT.
Neben den Bildern von Valentin Goppel sind die Arbeiten der Finalisten aus dem Jury-Prozess in der aktuellen Ausstellung in der GAF (Seilerstraße 15d, 30171 Hannover) zu sehen. Eine sehenswerte Ausstellung, denn auch die Serien von Julia Bellack (Am Anfang steht der Tod), Laila Sieber/Helena Lea Manhartsberger (Wo man die Stille hören kann), Lasse Branding (Zeljezara) sowie Tim Wagner (disruptive thinking) überzeugen „mit Tiefgang“.
Wer also schon einmal sehen möchte, von welchen Fotografen er zukünftig Fotos in FAZ, ZEIT, Geo oder anderen führenden Publikationen in Deutschland sehen wird, dem sei ein Besuch der Ausstellung ausdrücklich empfohlen.
HCN/rw