Hannover – Die ÜSTRA hat die letzte Phase des Roll-Outs ihrer neuen Fahrkartenautomaten eingeläutet. Nachdem bereits vor einigen Wochen 21 Serviceterminals in den Tunnelstationen erfolgreich installiert wurden, werden nun auch die seit 2007 im Einsatz befindlichen Geräte abgebaut und durch die neuen Modelle ersetzt.
Automaten mit und ohne Bargeldannahme
Die neuen Automaten ähneln in ihren Gehäusemaßen den bisherigen Geräten, verfügen jedoch über größere, hochkant angeordnete Bildschirme. Es gibt sie in zwei Versionen: mit und ohne Bargeldannahme. Große Piktogramme am Gehäuse zeigen deutlich an, welche Bezahlmethoden jeweils möglich sind. Jede Station und Haltestelle wird auch künftig mindestens einen Automaten haben, der Bargeld akzeptiert.
Neue Features
Neben dem äußeren Erscheinungsbild bieten die neuen Automaten attraktive Features:
- Sie zeigen die nächsten Abfahrten in Echtzeit an und ermöglichen die Eingabe einer Zielhaltestelle. Daraufhin wird eine Liste der nächsten Verbindungen inklusive Linie, Dauer und Umstiegen erstellt. Basierend auf dieser Auswahl werden die passenden Fahrkarten für die richtigen Tarifzonen vorgeschlagen.
- Die Benutzeroberfläche wurde so entwickelt, dass sie intuitiv bedienbar ist und die Bedürfnisse der Fahrgäste berücksichtigt.
- Ein „absenkbares“ Menü ermöglicht es, die Buttons auf dem Display von oben nach unten zu tauschen, sodass auch Menschen mit Einschränkungen oder kleiner Körpergröße alle Funktionen bequem bedienen können.
ÜSTRA startet finale Phase
Der gesamte Roll-Out wird sich über mehrere Monate erstrecken. Insgesamt plant die ÜSTRA, 294 neue Fahrkartenautomaten aufzustellen. Der erste Automat dieser neuen Generation wurde bereits gestern (17.06.) an der Haltestelle Freizeitheim Linden erfolgreich in Betrieb genommen.
HCN/aw