Silvesterlauf Hannover auch in abgespeckter Corona-Form ein Hit

Fotos: Florian Petrow

Hannover – Kein Rahmenprogramm, kein gemeinsames Lauferlebnis – trotzdem gab es am Maschsee, dem Schauplatz des traditionellen hannoverschen Silvesterlaufes, jede Menge zufriedene und lächelnde Gesichter. 500 zugelassene Läuferinnen und Läufer trotzten der aktuellen Pandemielage und schlossen das sportliche Jahr mit der obligatorischen Runde um die „blaue Lunge“ der Landeshauptstadt ab.

„Natürlich war es komplett anders, als in anderen Jahren; aber es war einfach schön anzusehen und zu spüren, wie die Aktiven unser Angebot angenommen und auch gelebt haben“, zog Veranstalterin Stefanie Eichel von der Agentur eichels: Event glücklich Bilanz: „Unser strenges Hygienekonzept hat sich bewährt und wir sagen ausdrücklich Danke an die Stadt und das Gesundheitsamt der Region, die uns die Durchführung in dieser Form und gemäß aller geltenden Verordnungen ermöglicht und uns auch entsprechend unterstützt haben.“ Über sechs Stunden gingen die Akteure in Kleingruppen auf den Kurs; viele wie gewohnt in originellen Verkleidungen. Zur Belohnung warteten diesmal im Ziel zwar nicht etliche tausend Zuschauer, Verwandte, Freunde und Bekannte, dafür aber zumindest wie in jedem Jahr der obligatorischeSilvesterkrapfen und ein erfrischendes Extaler Mineralquell.

„Wir wollten mit dieser Form des Silvesterlaufes ein zuversichtliches Zeichen für den Start in das neue Jahr setzen“, so Eichel: „Und die überaus positive und unterstützende Resonanz hat uns gezeigt, dass diese Geste auch entsprechend angekommen ist.“ Sportlich haben die Youngster die 17. Auflage des Klassikers dominiert. Mit der Cross-Spezialistin und
Titelverteidigerin Jasmina Stahl (Hannover 96; 20:14,30) sowie Philipp Tabert vom VfL Eintracht Hannover (18:30,10) ließen zwei 19-jährige Lokalmatadoren der Konkurrenz keine Chance und holten sich die Pole-Position in den Siegerlisten.

HCN/Cu