Hannover – Bereits zum sechsten Mal besuchten 38 Erzähler*innen von November bis Januar Schulklassen an verschiedenen Grundschulen in der Stadt Hannover und zogen Kinder mit ihren Märchenerzählungen in den Bann.
Am diesjährigen Märchenprojekt von 96plus in Kooperation mit dem Staatstheater Hannover mit dem Titel Sechs Märchen vom Wünschen und Wollen waren 39 Schulklassen an 17 Schulen beteiligt.
Das Märchenprojekt, das 2014 von Bärbel Jogschies, Leiterin der Theaterpädagogik am Schauspiel Hannover initiiert wurde, ist eine Erfolgsgeschichte: Über 130 Schulklassen mit mehr als 2.500 Kindern haben an dem Projekt teilgenommen und eine/n Märchenerzähler*in als Gast empfangen.
Wieder mit dabei waren sieben Erzähl-Tandems – eine deutsche und eine fremdsprachige Frau erzählen gemeinsam abwechselnd zweisprachig ein Märchen, in dem sie sich gegenseitig ergänzen und unterstützen.
Erzählt wird auf Albanisch, Arabisch, Persisch, Russisch und Türkisch. Die Mehrsprachigkeit fördert unter den Kindern die Wertschätzung anderer Kulturen.
Das freie, mündliche Erzählen ist eine eigenständige Kunstform, die die Erzähler*innen im Oktober in einem fünftägigen Seminar erlernt und vertieft haben. Im diesjährigen Märchenprojekt steht das Wünschen und Wollen im Mittelpunkt.
Überall in der Welt werden Märchen erzählt. In jeder Kultur wird den Kindern durch Märchen die Welt erklärt – Was ist gut? Was ist gerecht? Was wird belohnt? Was wird bestraft? Was ist Macht? Was ist klug? Obwohl Märchen kulturell spezifisch sind, sind sie Träger universeller Weisheiten.
Das Märchenprojekt ist ein Projekt von 96plus in Kooperation mit dem Staatstheater Hannover. Unter dem Namen 96plus fördert Hannover 96 mit seinem Partner Johnson Controls gemeinnützige Projekte, Organisationen und Aktionen, aber auch einfach nur gute Ideen und gute Taten.
Hannover 96 ist mehr als nur Fußball. Es ist eine starke Gemeinschaft aus Mannschaft, Mitarbeitern, Fans, Freunden und Partnern. Diese Gemeinschaft möchte positive Energie erzeugen und Glücksmomente erleben. Mit vereinten Kräften kann vieles erreicht werden – auf dem Spielfeld und in der Gesellschaft.
HCN/su
