
Hannover – Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Toten und drei Schwerverletzten ereignete sich auf der A 2. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 52 Einsatzkräften und 19 Fahrzeugen vor Ort.
Tragischer Verkehrsunfall auf der Autobahn 2
Am frühen Samstagabend ereignete sich an der Autobahn 2 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch ums Leben kam und drei weitere schwer verletzt wurden. Ein Pkw kollidierte auf einem Parkplatz mit einem Lkw. Zwei der Unfallopfer mussten von der Feuerwehr in einer aufwändigen Rettungsaktion aus ihrem Fahrzeugwrack befreit werden.
Details zum Unfallhergang
Der Rastplatz Varrelheide (Nord) war am Samstagabend um 17:29 Uhr Schauplatz des tragischen Vorfalls. Ein mit vier Personen besetzter VW Golf, der von der Autobahn auf den Rastplatz einbog, stieß mit hoher Geschwindigkeit mit einem dort abgestellten Lkw zusammen. Der Aufprall war so heftig, dass das Fahrzeug bis zur Mitte der Fahrgastzelle unter den Auflieger gepresst wurde. Während die beiden Passagiere auf den Rücksitzen das Unfallfahrzeug eigenständig oder mit Hilfe von Ersthelfern verlassen konnten, blieben die beiden Frontinsassen im Wrack eingeklemmt. Der Fahrer des Lastkraftwagens, der zum Zeitpunkt des Unfalls in seinem Fahrzeug ruhte, blieb glücklicherweise unverletzt.
Rettungsmaßnahmen und Verletzte
Aufgrund der Schwere des Unfalls und der hohen Anzahl an Verletzten rückte ein Großaufgebot an Rettungskräften auf die Autobahn 2 in Fahrtrichtung Westen aus. Zu den Einsatzkräften gehörten unter anderem ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Misburg, der Rettungshubschrauber Christoph 4 sowie verschiedene Spezialfahrzeuge für die schwere Unfallrettung.
Komplexe Rettungsaktion
Beim Eintreffen der Rettungskräfte bestätigten sich die Meldungen größtenteils, jedoch brannte der Unfallwagen glücklicherweise nicht. Zeitgleich begann der Rettungsdienst mit der Untersuchung und Behandlung der bereits befreiten Insassen. Die Feuerwehr bereitete die Rettung der beiden eingeklemmten Insassen vor. Zur Rettung der Beifahrerin musste der Sattelauflieger des Lkw angehoben werden. Anschließend zogen die Einsatzkräfte das Wrack mit einer Seilwinde unter dem Auflieger hervor, um auch den Fahrer retten zu können. Trotz der schnellen Maßnahmen konnte die Notärztin nur noch den Tod des Fahrers feststellen. Die drei weiteren Insassen erlitten schwere Verletzungen und wurden in Kliniken gebracht. Aufgrund der Landung des Rettungshubschraubers musste die BAB 2 in Fahrtrichtung Westen voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Ermittlungen zur Unfallursache
Der Verkehrsunfalldienst der Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Zum Alter der Unfallbeteiligten und zur Schadenhöhe können derzeit keine Angaben gemacht werden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 52 Einsatzkräften und 19 Fahrzeugen bis 18:45 Uhr vor Ort.












