Schneller Ersatz für abgebrannte Sporthalle an der Grundschule Mühlenweg geplant

Die Stadtverwaltung plant einen schnellen Ersatz für die abgebrannte Sporthalle. Schneller Ersatz für abgebrannte Sporthalle ist das Ziel
Die neue Interimssporthalle wird barrierefrei geplant. Foto: LHH

Hannover – Die Stadtverwaltung plant einen schnellen Ersatz für die abgebrannte Sporthalle. Die Inbetriebnahme der Interimslösung ist für Herbst 2026 geplant.

Inbetriebnahme für Herbst 2026 geplant

Nach dem verheerenden Brand Ende August in der Sporthalle der Grundschule Mühlenweg kann die Landeshauptstadt Hannover schnell eine Lösung anbieten. Der Stadtbezirksrat Misburg-Anderten berät am 1. Oktober über die Beschlussvorlage für den Kauf und die Errichtung einer Interimssporthalle. Anschließend entscheidet der Stadtentwicklungs- und Bauausschuss. Dieses schnelle Ergebnis sei nur durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich gewesen, betont Oberbürgermeister Belit Onay. Er dankt allen Mitarbeitenden in der Verwaltung, die in kürzester Zeit diese Lösung erarbeitet haben. Dies zeige, dass die Stadtverwaltung schnell handlungsfähig sei, wenn es um das Wohl der Kinder und den Bedarf der Vereine gehe. Mit dieser Maßnahme werde rasch Ersatz für die zerstörte Halle geschaffen, was den Schülerinnen und Schülern sowie den Sportvereinen eine Perspektive gebe.

Interimslösung für Schulsport und Vereine

Geplant ist eine zweifeldrige Leichtbauhalle, die am Standort der abgebrannten Halle entstehen und bis zur Fertigstellung eines Neubaus rund fünf Jahre genutzt werden soll. Die Kosten belaufen sich auf rund 6 Millionen Euro. Ziel ist eine Inbetriebnahme im Herbst 2026.

Stadtbaurat Thomas Vielhaber erklärt, dass auf eine pragmatische und zügige Lösung gesetzt werde. Alle Beschleunigungsmöglichkeiten sollen im Sinne der Nutzer eingesetzt werden. Hilfreich sei, dass die Leichtbauhalle an vorhandene Versorgungsleitungen angeschlossen werden kann.

Parallel werden die Planungen für die dauerhafte neue Sporthalle und den weiteren Ausbau des Schulstandortes vorangetrieben.

Die Interimshalle soll nicht nur den Schulsport der Grundschule Mühlenweg für derzeit 349 Schülerinnen und Schüler sichern, sondern auch Raum für den Trainings- und Wettkampfbetrieb der örtlichen Vereine schaffen. Schuldezernentin Eva Bender betont die Bedeutung des Sportunterrichts für die Kinder. Mit der Interimslösung werde sichergestellt, dass die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Mühlenweg nicht länger als nötig auf ihre Sporthalle verzichten müssen. Auch die Vereine erhalten damit schnell wieder eine verlässliche Trainingsstätte.

Die neue Interimssporthalle wird barrierefrei geplant und entspricht den Anforderungen an eine Zweifeld-Sporthalle für eine vierzügige Grundschule. Nach ihrer Nutzung an der Grundschule Mühlenweg soll sie an einem anderen Standort weiterverwendet werden.

HCN/aw – Schneller Ersatz für abgebrannte Sporthalle