Rauchentwicklung aus ICE am Hauptbahnhof

(Themenfoto)

Hannover –  Eine starke Rauchentwicklung aus einem ICE im Hannoverschen Hauptbahnhof hat am Dienstagmittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Menschen wurden nicht verletzt.

Gegen kurz vor 12:00 Uhr meldete die Bundespolizei Rauch und starken Brandgeruch aus dem Triebkopf eines ICE an Gleis 12 der Hauptbahnhofes. Aufgrund dieser Meldung löste die Feuerwehrleitstelle sofort eine erhöhte Alarmstufe aus und schickte neben zwei Löschzügen auch mehrere Sonderfahrzeuge mit speziellen Löschmitteln zum Haupt-bahnhof. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten Mitarbeiter der Deutschen Bahn und Beamte der Bundespolizei bereits mehrere Hundert Reisende des Zuges aus dem Gefahrenbereich gebracht, so dass die Feuerwehrleute sofort Löschmaßnahmen einlei-ten konnten.

Aufgrund der unbekannten Verhältnisse im Maschinenraum des Triebkop-fes entschieden sich die Einsatzkräfte dabei zunächst für einen massiven Löschangriff mit Kohlendioxid*). Weitere Feuerwehrleute sorgten aus Sicherheitsgründen für die Ab-schaltung und Erdung der Oberleitung. Die sofort eingeleitete Brandbekämpfung von zwei Löschtrupps zeigte schnell Wirkung. Nach nur wenigen Minuten konnte die erhebli-che Rauchentwicklung damit gestoppt und nach Kontrolle durch die Feuerwehr Entwar-nung gegeben werden.

Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt Hannover waren insgesamt mit 17 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften bis 13:30 Uhr im Einsatz. Zur Schadenssumme kön-nen derzeit keine Angaben gemacht werden.

HCN/stadthannover/lw