Hannover – Während der Corona–Pandemie und den damit verbundenen sozialen Einschränkungen haben Spannungsverhältnisse innerhalb von Familien zugenommen – und damit auch der Gesprächsbedarf von Kindern, Jugendlichen und Eltern. Für diese drei Gruppen bietet das Kinderschutzzentrum in Hannover telefonische Beratungsangebote. Im Vorfeld der NDR Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ besuchte Judith Rakers mit einem
NDR Fernsehteam am Mittwoch, 24. November, das Projekt des Kinderschutzbundes.
Dabei sprach Judith Rakers mit Menschen, die sich vor Ort engagieren.
Die telefonischen Beratungsangebote sind anonym und kostenfrei. Unter dem Titel
„Nummer gegen Kummer“ werden Kindern, Jugendlichen und auch Eltern geschulte
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung gestellt, mit denen gezielt die
individuellen Sorgen, Ängste und Probleme besprochen werden können. Ob
Gewalterfahrungen in der Familie, Suizidgedanken, Schulprobleme oder Liebeskummer –
Ratsuchende finden hier Gesprächspartner*innen, die Hilfe zur Selbsthilfe geben.
Für Jugendliche gibt es darüber hinaus das Angebot „Jugendliche beraten Jugendliche“,
bei dem Gleichaltrige als Gesprächspartner*innen zur Verfügung stehen. Das
„Elterntelefon“ soll Erziehende bei schwierigen Fragen der Erziehung und
Überforderungsgefühlen unterstützen. Weiterhin steht den Ratsuchenden, die lieber nicht
persönlich telefonieren möchten, eine Online–Beratung zur Verfügung, bei der sie mit
kompetenten Ansprechpartner*innen chatten können. Die Beratung setzt ein hohes Maß
an Kompetenz voraus und erfordert eine vorherige Ausbildung. Für die Umsetzung des
Projektes ist das Team auf Spenden angewiesen.
Der Bericht mit Judith Rakers über das Hilfsprojekt des Kinderschutzbundes in Hannover
ist am Freitag, 10. Dezember, im Rahmen einer „NDR Talk Show Spezial“ zu sehen. Das
NDR Fernsehen zeigt die von Barbara Schöneberger, Bettina Tietjen, Hubertus Meyer–
Burckhardt und Jörg Pilawa moderierte dreieinhalbstündige Live–Sendung ab 20.15 Uhr.
Als Studio–Gast erzählt Judith Rakers von ihren Erfahrungen während des Drehs.
Partner der diesjährigen NDR Benefizaktion sind die vier norddeutschen Landesverbände
des Kinderschutzbundes. Unter dem Motto „Hand in Hand für Norddeutschland: Hilfen für
unsere Kinder“ informieren alle NDR Hörfunk– und Fernsehprogramme sowie NDR.de täglich von Montag, 29. November, bis Freitag, 10. Dezember, über Projekte der
Landesverbände, die verstärkt auf die Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche
eingehen, und rufen zum Spenden auf.
Für die Benefizaktion ist bei der Bank für Sozialwirtschaft ein Spendenkonto eingerichtet
(IBAN: DE35 201 205 200 400 500 600; Empfänger und Kontoinhaber: Kinderschutzbund
im Norden). Das gespendete Geld kommt den Angeboten der vier norddeutschen
Landesverbände des Kinderschutzbundes zu 100 Prozent zugute.
Weitere Informationen zur NDR Benefizaktion im Internet unter NDR.de/handinhand
HCN/CU
