Johanniter bedanken sich für 10.688 ehrenamtliche Stunden

Die Koordinatorinnen Birthe Möller, Dominika Gottscholl, Mascha Götze, Fachbereichsleiterin Jasmin Heinecke und Ortsbeauftragter Dietmar Krüger (v.li.) bedanken sich bei ihren Ehrenamtlichen./Foto: Johanniter Hannover

Hannover – Beim Neujahrsempfang des Ehrenamtszentrums am Freitag bedankten sich die Johanniter bei ihren Aktiven aus dem Besuchsdienst, dem Ambulanten Hospizdienst, dem Demenzprojekt und dem Besuchs- und Begleitdienst Regenbogen.

Ortsbeauftragter Dietmar Krüger zeigte sich tief beeindruckt von dem Engagement der Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr: Über 10.600 Stunden haben sie 2019 abgeleistet.

Jasmin Heinecke, Leiterin des Fachbereiches Ehrenamt, freute sich über die ausgelassene Stimmung und richtete das Wort an die Freiwilligen und ihr Team aus hauptamtlichen Koordinatorinnen: „Ich wünsche mir die ganze Power, die ihr heute Abend mitgebracht habt, für das kommende Jahr. Euer Einsatz und euer Herzblut machen mich sprachlos.“ Für 2020 planen die Johanniter unter anderem diverse Schulungen wie „Aktives Zuhören mit der Gewaltfreien Kommunikation“ oder „Vorlesetechniken“.

Hospizkoordinatorin Birthe Möller warb für das Hospiz BarCamp im Februar. Bei der bundesweit einmaligen Veranstaltung treffen sich Fachkräfte aus den Sozial- und Gesundheitsbereichen und weitere Interessierte. Auf Augenhöhe wollen sie sich zu den Themen „Tod, Sterben und (Weiter-)Leben“ austauschen. Birthe Möller stellte außerdem die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen vor – mit Erfolg: 35 Gäste unterzeichneten für die Initiative, die eine bessere Versorgung im Hospiz- und Palliativbereich fordert. Bei leckerem Essen, Sekt und Orangensaft ließen die Ehrenamtlichen dann das vergangene Jahr Revue passieren und schmiedeten Pläne für 2020.

Die Aktiven in den sozialen Diensten engagieren sich in verschiedenen Bereichen: Im Ambulanten Hospizdienst begleiten sie Menschen mit schweren Krankheiten zuhause oder im Krankenhaus auf der Palliativstation. Der Besuchsdienst richtet sich an Menschen, die allein sind, und das Demenzprojekt an Senioren, die an Krankheiten wie Alzheimer leiden. Um Kinder und Jugendliche mit schweren Beeinträchtigungen kümmern sich die Ehrenamtlichen im Besuchs- und Begleitdienst Regenbogen. Sie ergänzen das Team aus Fachkräften im Aegidius-Haus AUF DER BULT. Darüber hinaus bieten die Johanniter-Freiwilligen Gruppen für Trauernde an oder gestalten Aktivitäten in Einrichtungen des Betreuten Wohnens.

Wer sich ebenfalls engagieren und sich und anderen etwas Gutes tun möchte, kann sich direkt im Ehrenamtszentrum bei Jasmin Heinecke und ihrem Team melden: Tel. 0511 6550570 oder [email protected].

HCN/bs